Wie krank: AfD-Mann verurteilt Attacke auf Frau und löst Shitstorm aus

 

Foto: Screenshot/Video
 

Geismar – Bei einigen Medien in Merkels gleichgeschaltetem Tollhaus scheint das Stockholmsyndrom – Sympathie mit dem Aggressor – inzwischen bizarre Züge anzunehmen. Da prangert der Landessprecher der Thüringen AfD, Stefan Möller, eine brutale Attacke auf eine Frau durch einen dunkelhäutigen Mann an, den er fälschlicherweise für einen Asylbewerber hält, und löst damit in den Medien einen Shitstorm aus. Hämisch und zugleich vorwurfsvoll textet der tag24, der ansonsten in Sachen Migrantengewalt kein Blatt vor den Mund nimmt: „Frau wird auf offener Straße verprügelt, AfD-Mann nutzt das schamlos aus“ und schreibt im Vorspann: „Im kleinen Ort Großbartloff im Eichsfeld in #Thüringen sorgt ein Video, das seit Mittwoch bei Twitter kursiert, für großes Aufsehen. Die #AfD hat sich nun auch eingemischt und dabei einen großen Fehler gemacht.“

Auf dem besagten Video, quälende 76 Sekunden lang, konnte man sehen, wie ein dunkelhäutiger Mann eine ebenfalls dunkelhäutige Frau brutal zusammenschlägt. Immer wieder hagelt es Schläge, bis die Frau am Boden liegen bleibt. Am Ende versucht der Schläger, der Frau wieder auf die Beine zu helfen. Das Video wurde via Twitter im Netz hochgeladen und landete schließlich auf dem Schreibtisch der Polizei. Die schrieb: „Das Video wurde bereits gesichert, der Sachverhalt parallel dazu mehrfach angezeigt. Die Ermittlungen laufen bereits, der Tatverdächtige ist bekannt“. Die Polizei nahm daraufhin wie üblich den Mann in Gewahrsam.

Wie viele andere von der Gewalttat geschockten Bürger, so kommentierte auch der Landessprecher der AfD Stefan Möller die Attacke und schrieb ebenfalls auf Twitter:

„In jedem funktionierenden Rechtsstaat würde der Typ abgeschoben. In #Thüringen bekommt der einen Sozialarbeiter gestellt – und Taschengeld auf Steuerzahlerkosten. Wir werden das ändern. #AfD“

Plötzlich war in den Medien nicht mehr von der Prügelattacke die Rede, sondern nur noch davon, dass Möller sich in der Herkunft bzw. Staatsbürgerschaft des Täters geirrt hatte. Er ist nämlich französischer Staatsbürger. Aufgedeckt hat den Fauxpas mutmaßlich als erstes die Thüringische Allgemeine, wo der Irrtum des AfD-Sprechers genüsslich breitgetreten wird:

„Einer der Ermittler kritisiert AfD-Politiker Möller: „Seine Darstellung entspricht nicht der Wahrheit.“ Möller hatte bei seiner Verbreitung via Twitter all die Hintergründe aus dem Spiel gelassen und behaupte, dass der Mann statt einer Abschiebung noch Taschengeld und einen Sozialarbeiter bekomme, ohne das in irgendeiner Form zu belegen.“

Im Gegenzug wird sowohl bei der Thüringischen Allgemeinen als auch beim tag24 die Tat selbst immer mehr banalisiert und sogar ein wenig augenzwinkernd verharmlost. Die beiden sind ein Paar und hätten eine „On-Off-Beziehung“ geführt. Typisch französisch halt. Man kennt das ja aus diversen Filmen. Ihr gemeinsames Kind wäre bei einer Pflegefamilie untergekommen. Und dann hätten sie noch gemeinsam an einer Feier teilgenommen. Haben im Ort übernachtet. Olala. Ein Schelm, der hierbei böses denkt. Und dann am nächsten Tag hat es halt wieder mal gerappelt…

Wie konnte sich Möller nur so irren. Nun bedauert er seinen Irrtum nicht einmal, sondern schrieb laut tag24: „Ja, ich bin fälschlicherweise davon ausgegangen, dass es sich auch hier wie so oft um einen Asylbewerber handelt. War ein Irrtum. Den Typen würde ich trotzdem gerne loswerden“, Bedauern tue er seinen Kommentar aber nicht. Warum auch. (KL)

Quelle: journalistenwatch.com vom 13.04.2019


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Ulrike
Ulrike
4 Jahre zuvor

Man fasst es nicht mehr wie viel Blödheit in diesem Land vorhanden ist.

birgit
birgit
4 Jahre zuvor

Er hat nicht’s falsch gesagt. Auch ein Franzose kann ausgewiesen werden. Soll er doch dort, in seiner Heimat, seine Olle verkloppen. Kesselfett unter sich, mehr ist nicht zu sagen.