DEUTSCHLAND – STATISTISCHES BUNDESAMT: Zahl der Ausländer in Deutschland erreicht Rekordhoch

15.04.2019

Zuwanderer in Deutschland sind einer Studie zufolge heute besser wirtschaftlich und sozial integriert als vor zehn Jahren. Trotz beachtlicher Fortschritte gibt es in zwei Bereichen aber noch Luft nach oben.

Quelle: WELT

 

Nach Abzug der Abwanderer lebten in Deutschland 2018 knapp 290.000 mehr Ausländer als im Vorjahr. Die meisten kamen als Erwerbsmigranten ins Land. Die Zuwanderung aus einer Region ist besonders angestiegen.

Gut jeder achte Einwohner in Deutschland ist Ausländer. Deren Anzahl ist im vergangenen Jahr auf rund 10,9 Millionen gewachsen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag berichtete. Das war ein Anstieg per Saldo um 2,7 Prozent (292.000). Den 1,303 Millionen Neuankömmlingen standen im Ausländerzentralregister 1,012 Millionen Abwanderer gegenüber. Insgesamt lebten in Deutschland – zum 30. September 2018 – 82,979 Millionen Menschen.

Damit ist die Zahl der ausländischen Bürger auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Ende 2017 waren noch rund 10,6 Millionen Personen ohne deutschen Pass erfasst – bis dato ein Höchststand. 2017 hatte der Zuwachs der Ausländer sogar 5,7 Prozent betragen.

Die Statistiker verweisen jedoch darauf, dass es damals infolge der Flüchtlingskrise große Nachmeldungen bei Zugängen gegeben habe. Im vergangenen Jahr wiederum seien verstärkt Abgänge im Register nacherfasst worden. Daher seien die Zahlen schwer miteinander vergleichbar.

Erneut stark zugenommen hat aber die #Zuwanderung von Menschen mit einer Arbeitserlaubnis aus Staaten außerhalb der EU. Bis zum Jahresende 2018 kamen insgesamt 266.000 Menschen als sogenannte Erwerbsmigranten (Vorjahr: 217.000). Das war im dritten Jahr in Folge ein Anstieg von mehr als 20 Prozent.

Zu den wichtigsten Herkunftsländern zählten Indien (zwölf Prozent), China (neun Prozent), Bosnien-Herzegowina (acht Prozent) sowie die USA (sieben Prozent). Diese Menschen – darunter sind auch viele Fachkräfte – waren im Durchschnitt 35 Jahre alt und zumeist männlich (68 Prozent).

Besonders stark gewachsen ist in der Gruppe der Zuwachs aus dem Westbalkan. Ende 2018 stellten Albanien, Bosnien-Herzegowina, Serbien, Montenegro, Kosovo sowie Mazedonien zusammen fast ein Viertel der Erwerbsmigranten. Dieser Anteil hatte 2015 noch bei rund neun Prozent gelegen.

Das Bundesamt führt diese Zahlen auch darauf zurück, dass diese Länder seit den Jahren 2014/2015 als sichere Herkunftsstaaten gelten. Zugleich wurde den Menschen aus diesen Ländern seit 2016 der Zugang zum Arbeitsmarkt in Deutschland erleichtert.

Dem Bundesamt liegen derzeit noch keine Angaben vor, wie hoch die Zahl der Flüchtlinge unter den erfassten Ausländern im vergangenen Jahr war. In den ersten drei Monaten dieses Jahres nahm das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) bundesweit knapp 46.500 Asylanträge entgegen – etwa so viele wie im Vorjahreszeitraum. Die meisten Antragsteller kamen nach Angaben des Bundesinnenministeriums aus Syrien, dem Irak und Nigeria.

Quelle: Welt-online vom 15.04.2019 


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Ulrike
Ulrike
4 Jahre zuvor

Es wird höchste Zeit dass wieder welche aus dem Land gejagt werden. Wie viele wollen wir noch durchfüttern in unserer Dummheit ?
Unser Politiker die das zulassen sind allesamt Verbrecher am deutschen Volk.