Europa – Busunglück auf Madeira: Regierung ordnet dreitätige Trauer an

 

Busunglück auf Madeira: Regierung ordnet dreitätige Trauer an
Verunglückter Reisebus mit vielen deutschen Touristen stürzte auf der „Blumeninsel“ Madeira auf ein Haus.

Nach dem schweren Busunglück auf Madeira hat die Regionalregierung eine dreitägige Trauerzeit für die portugiesische Insel angeordnet. Diese gelte von Donnerstag bis Samstag, hieß es in einer Erklärung des Regierungsrats der Autonomen Region Madeira. Die Todesopfer sollen wohl alle aus Deutschland stammen.

Am Mittwoch war ein Bus mit Feriengästen in der Gemeinde Caniço in einer Kurve von der Fahrbahn abgekommen und eine Böschung hinunter auf ein Wohnhaus gestürzt. Bei dem Unglück kamen mindestens 29 Menschen ums Leben, darunter wahrscheinlich viele Deutsche. Portugals Ministerpräsident António Costa kondolierte Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Auf Anordnung der Regionalregierung werden die Flaggen an allen öffentlichen Gebäuden auf Madeira während der drei Tage auf halbmast gesetzt.

Der portugiesische Staatspräsident Marcelo Rebelo de Sousa hat nach dem Busunglück auf der Ferieninsel Madeira erklärt, dass seinen Informationen zufolge alle Todesopfer aus Deutschland stammen. Er drücke im Namen aller Portugiesen den Angehörigen der Toten sein Beileid aus, zitierten portugiesische Medien am Abend Sousa. Er fügte hinzu: „Mir wurde gesagt, dass es alles Deutsche sind.“ Er wolle am Donnerstag mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sprechen.

Das Auswärtige Amt hatte noch am späten Abend einen Krisenstab und eine Hotline für Angehörige eingerichtet.

Busunglück auf Madeira: Regierung ordnet dreitätige Trauer an
Drohnenaufnahme des verunglückten Reisebusses.

(rt deutsch/dpa)

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Gerhard
Gerhard
4 Jahre zuvor

Madeira…ordnet 3tägige Trauer an….und Deutschland ???
Wenn ich in anderen Foren die Kommentare dazu lese…packt mich das pure Entsetzen.
Da werden keine Kommentare…mögen sie noch so abartig sein…gelöscht.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor

Ich setze mich in solchen Ländern oder auf Inseln nicht mehr in einen Bus! Meine Eindrücke über „Fahrkünste“ der Buslenker sind nachhaltig gespeichert. Noch ein Gang mehr im Schaltknüppel und es wird geflogen!

birgit
birgit
4 Jahre zuvor

Wir brauchen keine Kriege !
Durch solche tragische Unfälle entsorgt sich die Menschheit selbst.

Ulrike
Ulrike
4 Jahre zuvor

Die deutschen Köter sind unserer Regierung nichts wert. Noch nicht kapiert ?