Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Nordirland: Zwei Festnahmen nach Tötung von Journalistin

Schwer bewaffnete Polizisten am Tatort in Londonderry. (dpa / Niall Carson)

Nach den tödlichen Schüssen auf eine Journalistin in der nordirischen Stadt Londonderry hat die Polizei zwei Verdächtige festgenommen.

Es handele sich um Männer im Alter von 18 und 19 Jahren, teilte die Polizei mit. Sie hatte Ermittlungen wegen Mordes eingeleitet und behandelt die Tat als terroristischen Vorfall. Die Behörden prüfen, ob eine militante Gruppe namens Neue IRA verantwortlich sein könnte.

Am Donnerstag hatte es schwere Ausschreitungen in Londonderry gegeben. Laut Polizei wurden Brandsätze geschleudert und mehrere Schüsse abgefeuert. Einer davon soll die Journalistin getroffen haben. Auf Fotos vom Ort des Geschehens waren brennende Autos, gepanzerte Einsatzfahrzeuge der Polizei und schwer bewaffnete Sicherheitskräfte zu sehen. Politiker sowohl aus dem Vereinigten Königreich als auch aus Irland verurteilten die Tat scharf.

„Hoher symbolischer Wert“

Im Deutschlandfunk kommentierte Anne Demmer gestern: „Das Datum für die gewaltsamen Ausschreitungen hat hohen symbolischen Wert. Die 29-Jährige starb am Tag vor dem Osterwochenende. Am Karfreitag vor 21 Jahren wurde das Friedensabkommen unterzeichnet, das den Nordirland-Konflikt beendete. Seitdem herrscht Frieden, aber er ist fragil. Die Bilder der letzten Nacht, der Tod der jungen Journalistin, lassen alte Erinnerungen an den blutigen Bürgerkrieg wieder wach werden.“

Quelle: Deutschlandfunk vom 20.04.2019 


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