Treuhand-Untersuchungsuntersuchungsausschuss in Sicht

 

Berlin (ADN). Die Linke-Fraktion im Deutschen Bundestag will einen Untersuchungsausschuss zur Tätigkeit der Treuhandanstalt beantragen. Sie hatte nach dem Mauerfall das Volksvermögen der der DDR verwaltet. Nach Auffassung von Fraktionschef Dietmar Bartsch ist „das Treuhand-Drama nicht überwunden.“ Es müssten die verheerenden praktischen Fehler der Nachwendezeit ans Tageslicht und aufgearbeitet werden.

Nach Auffassung des Ostbeauftragten der Links-Partei, Matthias Höhn, ist eine wirkliche Deutsche Einheit nicht möglich ohne schonungslose Aufarbeitung des „Treuhand-Desasters“.

Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Christian Hirte, lehnt einen solchen Ausschuss ab. Die Ursachen für den Rückstand der ostdeutschen Wirtschaft und Gesellschaft lägen in der Zeit vor 1989, nicht danach.

Die Bürgerrechtler des Runden Tisches hatten 1989/90 mit der DDR-Regierung beschlossen, das DDR-Vermögen an seine Bürger gerecht zu verteilen. Dazu wurde am 1. März 1990 vom DDR-Ministerrat die „Anstalt zur treuhänderischen Verwaltung des Volkseigentums“ gegründet. Dieser Auftrag ist bis heute nicht erledigt. Kritiker sagen, er sei in sein Gegenteil verkehrt worden. Es habe eine Kolonisierung Ostdeutschlands durch westdeutsche Eliten stattgefunden.  ++ (tr/mgn/20.04.19)

Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 20.04.2019 

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birgit
birgit
4 Jahre zuvor

Die werden nie zugeben das die DDR für Apfel und Ei verscheuert wurde.

gerhard
gerhard
4 Jahre zuvor

Eine schallende Ohrfeige in Richtung Westen…in ihrer Raffgier hatten wohl Viele gedacht der Osten ist für’n Apfel und nem Ei zu haben…und viele Arbeiter aus dem Osten haben es endlich(nach 30 Jahren Kehre) geschnallt…wohin man mit dem Osten will…Pech gehabt…bis hier und keinen Schritt weiter !!! Es habe eine Kolonisierung Ostdeutschlands durch westdeutsche Eliten stattgefunden. ++ (tr/mgn/20.04.19)
Aber JA doch…warum sind denn alle Schaltstellen im Osten mit sogenannten ,,Wessis“ besetzt worden ???