- „Armutslücke schließen“: Katja Kipping, Bundesvorsitzende der Partei Die Linke. (dpa / Britta Pedersen)
Die Vorsitzende der Partei Die Linke, Kipping, fordert eine deutliche Erhöhung der staatlichen Leistungen von Menschen, die ihre Stelle verloren haben.
Das Arbeitslosengeld I schütze die Mehrzahl der Bezieherinnen und Bezieher nicht vor Einkommensarmut, sagte sie der Funke Mediengruppe. Zudem sei der Abstand zu einem Gehalt, bei dem kein Armutsrisiko mehr bestehe, in den vergangenen Jahren größer geworden. Diese „Armutslücke“ müsse geschlossen werden. Daher müsse das Arbeitslosengeld in jedem Falle oberhalb einer neuen Mindestsicherung von 1.050 Euro im Monat liegen. Derzeit beträgt der Satz 60 Prozent des letzten Nettogehalts.
Kipping forderte zudem einen höheren Mindestlohn, gleiche Bezahlung von Männern und Frauen und eine Angleichung der Löhne zwischen Ost und West.
Quelle: Deutschlandfunk vom 21.04.2019
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