Von den Grünen zur AfD: Ich kann die Empörungsbeauftragte Claudia Roth nicht mehr sehen

Mainz: Großes Raunen bei der AfD Veranstaltung im Bürgerhaus Finthen als ein ganz besonderer Redner angekündigt wird – Ludger Sauerborn war 36 Jahre bei den Grünen in Worms und unterstützt jetzt die AfD im Wahlkampf zu den rheinlandpfälzischen Landtagswahlen.

Ludger Sauerborn von grün zur afd
Ludger Sauerborn wechselte nach 36 Jahren von den Grünen zur AfD – Foto: O24

Anders als in der Presse dargestellt, berichtete der Redner im vollen Saal auch von Verständnis aus den Reihen der Grünen für seinen Schritt. Es hätte auch böse Kritik in dem Tenor „von grün zu braun“ gegeben, aber an der Basis der Partei hätte sich längst Bewusstsein dafür gebildet, dass es in der Bundespolitik so nicht weiter gehen könne.

Nicht nur die Flüchtlingspolitik, die in Wahrheit eine unverantwortliche, ungebremste Masseneinwanderung sei, sondern auch die Haltung der Bundesgrünen zu Kriegseinsätzen habe ihn zu seinem Schritt bewogen.



Er könne die Empörungsbeauftragte der Bundesregierung, Claudia Roth nicht mehr sehen, genauso unerträglich empfinde er die moralisierende Simone Peter oder die frömmelnde Göring-Eckardt, die beispielhaft für die moralische Intoleranz der Grünen gegenüber Andersdenkenden stünden.

Er selbst käme aus einer sogenannten Multikulti-Familie und sei mit einer Chinesin verheiratet, die über die Deutschen manchmal nur den Kopf schütteln könne. Im Ausland sei Patriotismus etwas ganz Normales und dort würde man sich sehr wundern über die gefährliche Asylpolitik der Kanzlerin.


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Mit Bezug auf die überwiegend islamische Herkunft der Migranten äußerte Sauerborn, auch für die damit verbundene Problematik und Gefahren habe man an der Grünen Parteibasis angefangen, umzudenken. Man könne diese Probleme nicht einfach schönreden, da er jedoch keinen breiten Kurswechsel innerhalb seiner alten Partei erkennen könne, habe er die notwendigen Konsequenzen gezogen.

Mit der Energiepolitik der AfD könne er sich nicht so ganz identifizieren, nach wie vor sei er Kernkraftgegner, führte er weiter dazu aus.

Für die Landtagswahlen erhofft er, dass mit vielen Stimmen für die AfD Malu Dreyer als Ministerpräsidentin endlich abgelöst werde, obwohl er auch mit Julia Klöckner nicht übereinstimme.


In den nächsten Tagen erscheint ein Interview mit ihm auf Tichys Einblick, dort beziehe er nochmals Stellung zu allen Vorwürfen und seinen Beweggründen.

Quelle: opposition24.comvom 19.02.2016 und netzplanet.net vom 21.02.2016

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Ulrike
Ulrike
8 Jahre zuvor

Da ist der Mann sicher nicht alleine. Wer will die noch sehen? Soll doch endlich in die Türkei auswandern diese unsägliche Frau.