Facebook will Pegida sperren

Facebook will Pegida und seine Ableger offenbar sperren.

Facebook will Pegida und seine Ableger offenbar sperren.

Das geht aus vertraulichen Unternehmensquellen hervor.

Druck macht angeblich Justizminister Heiko Maas. Noch ist die Diskussion über die Maßnahme nicht endgültig abgeschlossen.

Es tobt bei Facebook ein erbitterter Kampf um die Frage, welche Seiten gelöscht werden und welche online bleiben dürfen. Zur Diskussion stehen dabei u.a. die Auftritte von Pegida und deren Ableger.

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Die Tage dieser Seiten bei Facebook dürften deshalb gezählt sein.

Seit Januar hat die Bertelsmann-Tochter Arvato das Löschregiment bei Facebook übernommen. Arvato ist jedoch anscheinend nicht befugt, ganze Accounts zu sperren, sondern lediglich Einzelposts zu löschen. Seitdem verschwinden bei dem „Sozialen Netzwerk“ regelmäßig Inhalte, die zumindest teilweise durch das grundgesetzlich garantierte Recht auf Meinungsfreiheit gedeckt sind.

Doch Aravato kehrt mit eisernem Besen. Rechenschaftspflichten zu Löschungen seien angeblich eher vage, heißt es. Mit anderen Worten: Die Bertelsmann-Tochter Arvato hat weitgehend freie Hand in Sachen Zensur von Einzelbeiträgen.




Nur bei Account-Sperrungen müssen scheinbar die deutschen Facebook-Community-Manager mitreden. Und in diesem Bereich gibt es offenbar eine sogenannte „schwarze Liste“ von FB-Auftritten, die unter Beobachtung stehen.

In diesem Jahr wurden bereits zahlreiche Accounts gesperrt wegen angeblichen „Hasspostings“. Prominentes Opfer „Anonymous.kollektv“. – Wie MMNews aus vertraulichen Kreisen erfuhr, wurde in diesem Zusammenhang auch diskutiert, Pegida und sämtliche Ableger (Legida etc.) zu sperren. Diskutiert wurden angeblich drei Varianten:

1. Softsperrung Der Account bleibt bestehen, Postings werden jedoch extrem streng kontrolliert

2. Harte Sperrung Der Account bleibt bestehen, Postings werden jedoch nicht mehr zugelassen.

3. Komplette Löschung Der Account wird komplett gelöscht. Userdaten werden gespeichert, um eine Eröffnung unter anderem Namen zu verhindern.

Laut (inoffiziellen) Facebook-Kreisen ist der Druck durch die deutsche Regierung derzeit extrem stark, Pegida Accounts und deren Ableger komplett zu löschen.

Demnach qualifiziert insbesondere Justizminister Heiko Maas (SPD) alles was mit Pegida zu tun hat als „rechtsextrem“. Vorwurf: Facebook biete dieser Gruppe nicht nur eine Plattform zur Meinungsäußerung, sondern sei gar für das Erstarken der Bewegung und das Anlocken neuer Anhänger verantwortlich. Die deutsche Regierung macht deshalb Druck, dass Pegida bei Facebook „vom Netz geht“.

Facebook-intern wird eine solcher politischer Druck mit großer Kritik begegnet. In keinem anderen Land der Welt wird derzeit politisch so stark auf das „soziale Netzwerk“ Einfluss genommen, wie in Deutschland. Besonders die Meinungskultur in den USA lässt generell ein sehr viel größeres Spektrum zu als in Deutschland. Doch der Druck aus Berlin wächst offenbar.

Laut Facebook-Insidern geht es bei der Diskussion der Sperrung von Pegida & Co. auch gar nicht nur um die Frage von Meinungsfreiheit. Es geht um knallharte Marktanteile in Deutschland. Schon jetzt gibt es massenhafte Abwanderungsbewegungen zu vk.com, einem russischen Facebook-Klon, der sich immer größerer Beliebtheit erfreut.

Da sich Pegida & Co. derzeit aber hauptsächlich über Facebook „speist“ mit Hundertausenden Followern, wächst der Druck aus Berlin, diese Accounts zu sperren. Und es geht dabei nicht nur um die offiziellen Accounts der Bewegung, sondern auch die von Einzelpersonen wie Tatjana Festerling oder Lutz Bachmann und andere prominente Pegida-Figuren.

Öl ins Sperrungs-Feuer kippten jüngste Äußerungen wie die von Tatjana Festerling, welche Verständnis für die Reaktionen in Clausnitz geäußert hatte.

Auch Lutz Bachmann provozierte in einem Facebook Post vom 23.2.:

Hey ‪#‎MaasMännchen‬, noch nicht mitbekommen wieviel Morde nur seit 01.01.2016 von Asylbetrügern verübt wurden und wie viele versuchte Tötungsdelikte es gab durch diese? Richtig ist, wir dürfen nicht warten, bis die Invasoren anfangen Deutsche abzustechen anstatt sich gegenseitig (was schon schlimm genug ist) !

Und wir dürfen nich warten, bis die neue SA, welche unterm Deckmantel des angeblichen Antifaschismus operiert, ihre Aktionen weiter radikalisiert und wie in Leipzig, Hamburg, Frankfurt usw. Polizeireviere angreift, friedliche Demos terrorisiert und vieles mehr. Da dauert es nicht mehr lange, bis diese linksgrünfaschistischen Terroristen wieder morden, wie ihre Vorbilder aus der Weimarer Republik, der SA, der RAF und der Stasi. Also, auf die Straße Freunde, Mund aufmachen und Gesicht zeigen gegen die irrwitzige Welcome-Politik der blutverschmierten Hände von ‪#‎IMErika‬ und Ihrer ‪#‎Volksverräterbande‬!

„Berlin“ will so etwas bei Facebook nicht mehr sehen. Begründung: Volksverhetzung. Deshalb sind die Tage von Pegida & Co. bei Facebook offenbar gezählt. – MMnews kontaktierte Facebook zu den Maßnahmen. Eine Antwort blieb bisher aus.

Quelle: mmnews und schutzengel-orga.de vom 26.02.2016

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Ulrike
Ulrike
8 Jahre zuvor

War doch klar dass man das macht. Muss doch Pegida mit aller Gewalt boykottiert und als Nazis verschrien werden. So sind sie unsere Polithansel. Bloss andere Meinungen nicht gelten lassen. Das doofe Stimmvolk könnte ja erwachen.