Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

OECD-Chef will höhere Renten-Altersgrenzen in Deutschland

Foto: Senioren in einer Fußgängerzone (über dts Nachrichtenagentur)
 

Paris  – Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) fordert von Deutschland eine weitere Anhebung des Renteneintrittsalters. „Einige Länder in Europa machen bereits vor, wie es geht“, sagte OECD-Generalsekretär José Ángel Gurría den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Freitagsausgaben). Es sei richtig, „das Rentenalter an die steigende Lebenserwartung zu koppeln. Diesen Weg sollte auch Deutschland gehen“, so der OECD-Chef weiter. In vielen Ländern würden noch Debatten über das Rentenalter geführt wie im vergangenen Jahrhundert. „Tatsache ist: Die Lebenserwartung steigt rasant. Darauf muss reagiert werden“, sagte Gurría. Längeres Arbeiten habe einen zweifach positiven Effekt: „Es fließt mehr Geld in die Alterssicherung. Und die Mittel werden weniger lang in Anspruch genommen“, so der OECD-Chef weiter.


Die Kopplung an die Lebenserwartung sei eine faire Lösung für alle.

Fair vielleicht für die Konzerne und den Staat, der bei den Renten sparen kann, aber nicht bei den Bürgern. (Quelle: dts)

Dazu noch ein Kommentar von Nils Kröger:

Darf´s ein bisschen mehr sein? Wenn es um das Renteneintrittsalter in Deutschland geht, sind der Phantasie seit Jahren keine Grenzen gesetzt. Der OECD-Generalsekretär José Ángel Gurría fordert, dass das Rentenalter an die steigende Lebenserwartung gekoppelt wird. Auch Deutschland sollte sich davor nicht sträuben.

 (…) „Tatsache ist: Die Lebenserwartung steigt rasant. Darauf muss reagiert werden“, sagte Gurría. Längeres Arbeiten habe einen zweifach positiven Effekt: „Es fließt mehr Geld in die Alterssicherung. Und die Mittel werden weniger lang in Anspruch genommen (???)“, so der OECD-Chef weiter. Die Kopplung an die Lebenserwartung sei eine faire Lösung für alle.

Es ist immer wieder eine „Freude“, solche Vorschläge von Leuten zu hören, die noch nie schwer körperlich gefordert wurden. Ob Straßenbauer, Maurer, Landwirte, Schichtarbeiter etc. diese Idee auch als „faire“ Lösung wahrnehmen?

Quelle: journalistenwatch.com vom 03.05.2019 


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