Mehr als jeder zweite Rechtsextremist in Deutschland ist nach Presseinformationen gewaltorientiert.
Konkret handele es sich um 12.700 von insgesamt 24.000 Personen, zitiert die „Neue Osnabrücker Zeitung“ aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der FDP-Fraktion. Weiter heißt es darin, die Übergänge zum Rechtsterrorismus könnten „fließend“ sein. Das Bundesamt für Verfassungsschutz sichte derzeit mehrere hundert relevante Internetpräsenzen, Profile und Kanäle der rechtsextremistischen Szene – unter anderem in Sozialen Netzwerken, Kurznachrichtendiensten oder auf Videoplattformen. Es bestehe eine nicht zu unterschätzende Radikalisierungsgefahr für Einzelpersonen oder Klein-Gruppierungen.
„Gefahr einer raschen Radikalisierung“
Dies gelte insbesondere dann, wenn monothematisch argumentiert oder agitiert werde. Eine fehlende Gegenrede könne in diesen Fällen zu einer raschen Radikalisierung bis hin zum Entschluss zur Anwendung politischer Gewalt führen.
Quelle: Deutschlandfunk vom 03.05.2019
[…] Zum Artikel […]