Aus der Provinz Idlib im Norden Syriens werden seit dem Wochenende wieder heftige Luftangriffe gemeldet. Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte in London berichtete, kamen dabei mindestens sechs Menschen ums Leben, fast 70 wurden verletzt.

Kampflugzeuge der syrischen Regierung hätten mehr als 100 Angriffe geflogen und dabei auch ein Dutzend Fassbomben auf ein Dorf geworfen. Von syrischer Seite hieß es, die Luftangriffe hätten terroristischen Zielen gegolten.

Die neuen Gefechte um Idlib hatten am letzten Dienstag begonnen. Sie gefährden nach Einschätzung von Beobachtern den Waffenstillstand, der im September letzten Jahres unter Vermittlung Russlands und der Türkei zustande gekommen war.