Das Allerletzte: Die erste Strophe

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Sie haben sie tatsächlich gesungen. Die erste verpönte Strophe der deutschen Nationalhymne. Die Rede ist vom Flügel um Björn Höcke, der sich in Bayern traf, um der aufgeweichten Mitte der AfD die Leviten zu lesen.

Björn Höcke hat zwar nicht mitgesungen, aber auch nicht geweint, was die „Bild“ zu dieser verwirrenden Schlagzeile brachte:

AfD singt „Deutschland, Deutschland über alles“

Hat also die ganze AfD mitgesungen, liebe Bild?

Nun ist zwar Deutschland schon lange eher unter aller Sau statt über alles und man kann sich sicherlich über die erneute Provokation aufregen. Linke Journalisten verhalten sich eben immer wie Hühner, die einen Fuchs im Stall entdecken.

Merkwürdigerweise aber bleiben sämtliche Journalisten still, wenn die Bundeskanzlerin sich mit anderen Staatsoberhäuptern wie zum Beispiel Macron trifft, der dann folgendes flötet:

Zu den Waffen, Bürger!

Formt Eure Schlachtreihen,

Marschieren wir, marschieren wir!

Bis unreines Blut unserer Äcker Furchen tränkt!

Unreines Blut? Da war doch was, oder? Wo bleibt denn da der Aufschrei? Sind die linken Journalisten nur so ruhig, weil Angela Merkel mit dem obersten Sänger befreundet ist?

Aber selbst in der AfD gibt es ob dieses Song Contests mal wieder mächtig Zoff.

Der Landtagsabgeordneter Ralf Stadler, AfD distanziert sich aufgrund der Vorkommnisse in Greding am 04.05.2019 vom Flügel. Er widerruft die Unterzeichnung der Erfurter Resolution und kündigt die Mitgliedschaft im Flügel.

Aufgrund der Vorkommnisse in Greding am 04.05.2019 sei es für ihn als Abgeordneten des Bayerischen Landtags und als Kreisvorsitzender nicht weiter hinnehmbar hierfür in Mithaftung genommen zu werden. Es sei für ihn daher nicht mehr vertretbar weiter dieser Bewegung anzugehören, so Ralf Stadler.

Mag das Abspielen der 1. Strophe des Deutschlandliedes noch als unprofessionell oder als kapitaler Fehler durchgehen, so ist die Aussage bezüglich der Abschaffung der Unvereinbarkeits-liste eine für Stadler nicht akzeptable Äußerung und schädlich für die Zukunft der Partei. 

Sofern die Grundsätze mit seinen übereinstimmten, könne Stadler diese vertreten. Er stehe hinter dem Programm und den Zielen der Partei, er könne aber nicht die Ziele einzelner Mitglieder unterstützen und übernehme daher auch nicht die Haftung für Verfehlungen jeglicher Art oder Einzelmeinungen, die nicht mit der Linie der Partei übereinstimmten.
Für Ralf Stadler stehen die politische Arbeit im Bayerischen Landtag und der Einsatz für die Bürger in der Region im Vordergrund. Diese können aber nur erfolgreich sein, wenn sich die Partei insgesamt positiv weiterentwickele und sich nicht in internen Richtungsstreitigkeiten verzettele, so Stadler.

Konter gibt es von Christina Baum:

In ihrer Rede am 4.5.2019 in Greding beim Süddeutschen Flügeltreffen werden einigen AfD-Führungskräften die Ohren geklingelt haben. Christina Baum machte klare Ansagen an alle führenden AfD Vertreter im Bundesvorstand, in den Landesvorständen und allen Fraktionen. Mut zur Wahrheit, das war unschwer zu erkennen, nimmt die württembergische AfD- Landtagsabgeordnete nach wie vor sehr ernst.

Die AfD Landtagsabgeordnete betonte die Wichtigkeit der Solidarität innerhalb der Partei. Mit Blick auf die Bundesregierung formulierte sie unmissverständlich, was sie von der Bundesführung als Richtung erwarte. Die AfD müsse „denen da oben geschlossen, ganz entschieden und unmissverständlich“ folgende Botschaft übermitteln:
1. Wir lassen es nicht länger zu, dass man mit uns Experimente durchführt.

Schluss mit Multikulti !
2. Wir sind ein stolzes Volk und wir lassen uns nicht länger demütigen, schon gar nicht von psychisch kranken Deutschlandhassern.
Nationalstolz ist Ehrensache!
3. Wir geben unsere angestammte Heimat, das Land, in dem wir geboren wurden, dass Land unserer Vorfahren und unserer Kinder, nicht freiwillig auf.
Das Recht auf Heimat ist ein Grundrecht!
4. Wir lassen uns nicht mehr auseinander dividieren in Ost und West, in Hell- und Dunkel- Deutschland, denn wir sind eine Nation.
Wir sind ein Volk!


Das kam bei dem voll besetzen Saal in Greding an. Christina Baums Klartext war sachlich und nachvollziehbar, das Gegenteil von dem, was Jens Wilharm, Sprecher des Landesverbandes der Alternativen Mitte, einen Tag später öffentlich absonderte und rein auf Hetze und Spaltung angelegt ist. Er ist zweifellos das Gegenteil von einem Patrioten, von Liebe zur Heimat keine Spur, dafür aber klare Sympathie für Multikulti.

Doch zurück zu Christina Baum. Zum Zustand unseres Landes äußerte sie sich wörtlich:
„Deutschland war einmal ein friedliches, sicheres Land, indem sozialer Frieden und Wohlstand zu Hause waren.
Skrupellose antideutsche Politiker und Ideologen haben dieses Land an die Wand gefahren, freudig und sklavenhaft unterstützt von ihren Vasallen, der Presse.
Vor diesen dürfen wir weder kriechen noch dürfen wir ihnen jemals Vertrauen entgegenbringen.“

Baums Gegenmittel zur „unheilvollen Allianz eines scheinbar übermächtigen Gegners“:
1. Der eiserne Wille, unsere Heimat für unsere Kinder zu erhalten, auch wenn der Kampf dafür mit persönlichen Repressalien verbunden ist.
2. Wählt die Vorstände sorgsam nach genau diesen Kriterien aus. Lasst Euch nicht blenden von Worten. An den Taten, an einer unerschütterlichen Gradlinigkeit, könnt Ihr die Richtigen erkennen.
3. Aufklärung, Aufklärung und nochmals Aufklärung der noch schlafenden Bevölkerung und –
4. Ich wiederhole es immer und immer wieder: Solidarität untereinander !

Von Greding aus gab sie allen AfD Mitgliedern mit auf den Weg:
„Richten wir unsere Kraft und unsere Energie endlich auf den politischen Gegner und nicht auf die eigenen Leute! Wir haben keine Zeit für solche sinnlosen Auseinandersetzungen. Deutschland hat keine Zeit mehr dafür.“

Quelle: journalistenwatch.com vom 07.05.2019 


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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor

Bild hört und sieht vieles was nicht zu sehen und zu hören ist. Vor allem spricht Bild immer als erster mit dem Toten. Der Irrsinn ist die Greta der Presse geworden. Wenn Sie nur anfangen würden zu streiken! Was wir jetzt erleben ist einmalig, das hat keine Vorbilder in der Geschichte.

birgit
birgit
4 Jahre zuvor

Hier wird mit zweierlei Maß gemessen. Was Hans darf, darf Hänschen noch lange nicht.

Ekelhaft, diese Presse, die Vasallen diese Politdarstellen.

Ulrike
Ulrike
4 Jahre zuvor

Verlasst euch drauf für die Journalisten sind schon die Laternen auserkoren.

Waldtürenöffner
Waldtürenöffner
4 Jahre zuvor

„IM Erika“ pfeift aus dem letzten Loch!