Berlin – Wahrheit kommt ans Licht: Jude (17) nach Streit mit muslimischen Mädchen geschlagen

STAATSSCHUTZ ERMITTELT NACH VORFALL AN BERLINER SCHULE

Vier Teenager waren an der Schlägerei beteiligt, alle erlitten leichte Verletzungen (Symbolbild)
Vier Teenager waren an der Schlägerei beteiligt, alle erlitten leichte Verletzungen (Symbolbild)Foto: picture alliance / Wolfram Stein

Aus einer verbalen Konfrontation entwickelte sich an einer Schule in Berlin-#Charlottenburg eine Schlägerei, die auch einen antisemitischen Hintergrund haben soll.

Berlin – Der Staatsschutz ermittelt wegen einer Schlägerei an einer Schule. Mehrere Teenager im Alter von 15 bis 17 Jahren sollen beteiligt gewesen sein. Eines der Opfer war jüdischen Glaubens.

Zunächst berichtete die Polizei am Dienstag, dass es am Vortag gegen Mittag zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 15-Jährigen und einem 17-Jährigen gekommen sein soll. Dabei soll der Jüngere, der nicht zur Schule gehörte, den älteren jüdischen Schüler dazu aufgefordert haben, mit ihm das Schulgelände zu verlassen. Als der 17-Jährige der Aufforderung nachkam, schlug ihm der 15-Jährige den Angaben zufolge ins Gesicht.

Wie der „Tagesspiegel“ jetzt schrieb, sei der 15-Jährige früher selbst Schüler an der Schule gewesen. Er gelte jedoch als unbeschulbar und wohne eigentlich in einer Einrichtung außerhalb Berlins. Dem Bericht zufolge soll der 15 Jahre alte Teenager das Schulgelände betreten haben, weil ihn zuvor zwei muslimische Mädchen dazu aufforderten. Sie holten ihn hinzu, weil es eine verbale Auseinandersetzung zwischen dem späteren geschlagenen 17-Jährigen und den beiden Mädchen gab.

Daraufhin soll sich der 15-Jährige an der Schule Unterstützung eines arabischstämmigen ehemaligen Klassenkameraden einer neunten Klasse geholt haben. Beiden prügelten sich dann mit dem jüdischen 17-Jährigen, dem ein 16-jähriger Mitschüler zu Hilfe eilte. Alle vier beteiligten Jungs wurden leicht verletzt.

Die Polizei wollte sich am Mittwoch mit dem Hinweis auf noch laufende Ermittlungen nicht zu dem Vorfall äußern.

Gegenüber dem „Tagesspiegel“ teilte der Schulleiter der betroffenen Schule mit, dass bei der Prügelei niemand ernsthaft verletzt wurde, es aber zu seiner Strategie gehöre, solche Vorfälle sofort anzuzeigen. Er erklärte, dass der jüdische Glaube des 17-Jährigen bei der #Schlägerei seines Wissens nicht zur Sprache kam. Jedoch sagte es gegenüber dem Blatt weiter: „Aber latent hat das natürlich mit #Antisemitismus zu tun.“ Antisemitismus unter muslimischen Schülern sei auch an der betroffenen Schule ein „latentes Problem“, das schon im Kindergarten beginnt.

Bislang 24 antisemitische Vorfälle an Berliner Schulen

Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Antwort der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie auf eine Kleine Anfrage der Grünen hervor. Meldestelle ist die Antidiskriminierungsbeauftragte für Schulen. Betroffen waren demnach eine Lehrkraft und 23 Schüler, wobei nicht alle Betroffenen Juden waren. So seien darunter zwei Muslima mit vermeintlich „jüdischen“ Namen, hieß es. Laut Senatsverwaltung wurden in 18 Fällen Erziehungs- oder Ordnungsmaßnahmen an den Schulen getroffen. In sechs Fällen hätten sich die Betroffenen zu einem vertraulichen Beratungsgespräch an die Antidiskriminierungsbeauftragte gewandt und wünschten keine Benachrichtigung und Intervention der Schule.

Welche Maßnahmen wurden ergriffen?

Als erste Maßnahme wurde der Neuntklässler vom Unterricht suspendiert. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. Außerdem sind sowohl die Schulaufsicht als auch die Schulpsychologie eingeschaltet, ebenso wurde die Anti-Diskriminierungsstelle informiert, teilte Thorsten Metter, Sprecher der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, gegenüber BILD mit.

„Jenseits der polizeilichen Ermittlungen wollen wir schnell erfahren, was genau passiert ist und was die Hintergründe sind. Es geht dabei selbstverständlich auch darum, welche Maßnahmen ergriffen werden können oder ergriffen werden müssen. Ganz klar ist, dass wir an Schulen keine Diffamierung dulden, keinen Antisemitismus dulden und selbstverständlich auch keine Gewalt“, sagte Metter weiter.

Quelle: Bild-online vom 29.05.2019 


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birgit
birgit
4 Jahre zuvor

Muslime vertragen sich nicht mit Andersgläubigen. Muslime sind einfach nur ekelhaft, da sie sich für Übermenschen halten.
Somit darf die Hoffnung auf ein Aussöhnen zwischen Israel und Palästina aufgegeben werden. Muslime greifen Juden, Deutsche, Hindus u.s.w. an.
Vermutlich halten die sich für den Weltherrscher und betrachten den Rest als Untertan. Sie waren, sind und bleiben verachtungswürdig.

Ulrike
Ulrike
4 Jahre zuvor

Wen interessiert das wenn sie Jugendliche kloppen?? Muss da gleich der Staatsschutz ermitteln? Ich glaub ich spinne. Was haben wir nur für Deppen in unserem Land.
Es wird von Tag zu Tag unerträglicher.