EU-Parlaments-Vizepräsident glaubt an Grünen-Unterstützung für Weber

Foto: Manfred Weber (CSU) (über dts Nachrichtenagentur)
 

Straßburg – Wird hier schon das Kuscheln geübt? Der Abgeordnete der Europäischen Volkspartei (EVP), Rainer Wieland (CDU), Vizepräsident des EU-Parlaments, ist optimistisch, dass Manfred Weber (CSU) zum Chef der EU-Kommission gewählt wird. Er glaube auch, dass die Grünen Weber unterstützen werden, sagte Wieland der „Heilbronner Stimme“ (Donnerstagsausgabe). „Das Parlament ist sehr entschlossen, das vereinbarte Spitzenkandidatenprinzip nicht aushebeln zu lassen. Wir können nun nicht hingehen und wie Macron so tun, als hätten wir der europäischen Öffentlichkeit niemals Spitzenkandidaten für das Amt des Kommissionschefs präsentiert. Das würde nur Politikverdrossenheit schüren“, so der Vizepräsident des EU-Parlaments weiter. Die Mehrheitssuche sei noch eine Herausforderung, da die Stimmen der EVP alleine nicht ausreichten, um Weber zu küren.

„Es ist nicht in Stein gemeißelt, dass derjenige, dessen Fraktion relativ die meisten Stimmen im Parlament hat, auch automatisch Kommissionschef wird. Aber #Weber ist sehr gut unterwegs“, sagte Wieland. Frankreichs Staatspräsident Emmanuel #Macron habe „offensichtlich bereits die Kontrolle in der Liberalen Fraktion übernommen. Deshalb scheinen neben der EVP die Grünen die geschlossenste Gruppe im neuen Parlament zu sein. Die Grünen sprechen sich wie wir klar für das Spitzenkandidaten-Prinzip und gegen Hinterzimmerabsprachen aus“, so der Vizepräsident des EU-Parlaments weiter. Wenn man es zulasse, „dass dieses Prinzip jetzt missachtet“ werde, dann sei „es auch für die Zukunft tot“.

Er halte „es für sehr gut möglich, dass die Grünen Weber am Ende unterstützen werden. Sie wollen mitgestalten in Europa“, sagte der „Heilbronner Stimme“.

Mal abgesehen davon, dass hier wohl eher etwas missgestaltet statt mitgestalten wird, erfahren wir nun, wohin die Reise in Europa gehen wird.

Auch in Deutschland scheinen sich die neuen Partner in spe näher zu kommen. Der „Spiegel“ vermeldet dass in Bremen die Parteien drei Tage nach der Bürgerschaftswahl begonnen haben, über die künftige Landesregierung zu beraten. Zunächst sprachen CDU und Grüne miteinander. Beide Seiten werteten die Gespräche anschließend positiv. Hier wächst zusammen, was schon lange zusammengehört. (Quelle: dts)

Quelle: journalistenwatch.com vom 30.05.2019 


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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor

Der Weber, falls gewält, wird zum fürchterlichen Stalin. Diktatoren können nicht anders! Die EU zerfällt als derzeitiger Verein, oder auch als gepresste Diktatur.

birgit
birgit
4 Jahre zuvor

Es ist doch ekelhaft, wie die sich gegenseitig in den Anal kriechen. Alles nur wegen Machterhalt.

Ulrike
Ulrike
4 Jahre zuvor

Schaut euch die Fresse an. Der bringt nichts gutes. Die grünen wollen unbedingt mitgestalten. Das fehlt uns gerade noch. Die machen doch alles vollends kaputt.

Weber will als erstes Gasleitung von Russland stoppen- Vollpfosten. Wie kam der Kerl eigentlich hoch?