Bundesregierung geht nicht auf griechische Reparationsforderungen ein

Feier in Athen anlässlich der Befreiung Griechenlands von der NS-Besatzung (Archivbild)

© AFP 2019 / LOUISA GOULIAMAKI

POLITIK

Die Bundesregierung zeigt keine Bereitschaft, mit Griechenland über Reparationen für die von Deutschland im Ersten und Zweiten Weltkrieg verursachten Schäden zu verhandeln. Dies meldet die Deutsche Presse-Agentur am Mittwoch unter Berufung auf einen Sprecher des Auswärtigen Amts.

Das Thema sei für die Bundesregierung „rechtlich und politisch abgeschlossen“, hieß es.

Am Dienstag hatte der griechische Botschafter in Berlin eine sogenannte Verbalnote übergeben, in der die Bundesregierung zu Verhandlungen über Reparationen aufgefordert wird. Der Außenamtssprecher konnte noch nicht sagen, ob die Note beantwortet wird. Er verwies darauf, dass solche Schreiben vertraulich behandelt würden.

Athen hatte die Verbalnote Ende April angekündigt. Damals beauftragte das Parlament die Regierung von Ministerpräsident Alexis Tsipras damit, Reparationen von Deutschland zu fordern. Tsipras hatte erklärt, nach dem Ende der Hilfsprogramme für das pleitebedrohte Land sei nun der richtige Augenblick. Es sei ihm wichtig, mit Deutschland auf Augenhöhe und freundschaftlich zusammenzukommen.

Nicht nur Griechenland fordert Reparationszahlungen seitens Deutschlands – auch aus Polen wurden seit 2017 aus Kreisen der Regierungspartei PiS wiederholt Forderungen nach Entschädigungen für den Zweiten Weltkrieg laut.

Quelle: Sputnik vom 05.06.2019 


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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor

Ohne Friedensvertrag gibt es keine Forderungen an uns zu stellen. Es muß nachgewiesen werden wer für die Schäden haftbar ist. Da wir seit 45 an alle und alles zahlen ist es leichtes Geld was man so einfordert. Ohne die Geschichte der Verursacher zu berücksichtigen. Die Kirche gibt auch das Gold und Silber aus Südamerika an die Staaten dort nicht zurück. Wem gehört heute Griechenland? Den Chinesen? Den reichen Russen? Wer hält hier die Taschen offen?

birgit
birgit
4 Jahre zuvor

Sehr schön !
Laßt sie sich gegenseitig zerfleischen !

Annette
Annette
4 Jahre zuvor

WO DIE NGO IHRER PFLICHT ZUM SCHUTZ SEINER BÜRGER NICHT MEHR NACHKOMMT – HAT DER BÜRGER KEINE PFLICHT MEHR ZUR LOYALITÄT ZU DIESEM STAAT.

Ein Staat basiert ausschließlich auf dem Loyalitätsprinzip seiner Bürger. Es herrscht ein unausgesprochener Vertrag zwischen Staat und Bürgern vor: Der Staat beschützt die Bürger, gewährt innere und äußere Sicherheit, garantiert die Wahrung und Durchsetzung der Gesetze – und der Bürger belohnt es diesem mit seiner Loyalität.

Entpuppt sich ein Staat jedoch wie ein externes Besatzungsregime, gelten Gesetz nur für Einheimische, aber nicht für Millionen vom Staat herangekarrte Invasoren, vermag der Staat weder die innere noch die äußere Sicherheit zu schützen und zu garantieren –

dann hat jeder Bürger das das Recht und die Pflicht, seine Loyalität zum Staat zu kündigen.

Er muss ihm nicht länger folgen,

kann in den passiven Widerstand gehen:

das Zahlen von Steuern zu verweigern

und damit die Möglichkeiten des Staates einschränken,

gegen seine eigenen Bürger vorzugehen.

Und er kann alles tun, die Regierung zu stürzen.

Denn es war nicht er: Es war die Regierung, die diesen Vertrag gebrochen und den Souverän verraten hat.