Doch keine „Islam-Hasser“: Tunesier für Anschlag auf Dresdner Moschee verantwortlich

 

 

Dresden – Wer schon den Atem anhielt, ob hier wohl wieder Islamophobe, Rassisten, Rechte am Werk waren, wurde gestern jäh enttäuscht: Verantwortlich für den Anschlag auf eine Moschee im Dresdner Stadtteil Cotta vorgestern war ein 30jähriger tunesischer Asylbewerber.

Der Mann hatte die zu diesem Zeitpunkt menschenleere Moschee mit Steinen beworfen. Dabei gingen mehrere Fenster zu Bruch. Kurz nach der Tat zog er zu Fuß weiter in die Alte Meißene Landstraße und schmiss ebenfalls mehrere Steine auf einen dortigen Döner-Imbiß. Wie das sächsische Landeskriminalamt gestern mitteilte, konnte die Polizei den Tatverdächtigen anhand der Personenbeschreibung von Zeugen und Bildmaterial identifizieren und festnehmen. Ihm wird Störung der Religionsausübung und Sachbeschädigung zur Last gelegt. Der Mann lebt derzeit in einem Dresdner Asylbewerberheim. Ein politischer Hintergrund wird nach Angaben des in die Ermittlungen einbezogenen Polizeilichen Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrums (PTAZ) bislang ausgeschlossen.

 

Die betreffende Moschee in Dresden-Cotta war schon vor zwei Jahrenwegen eines Sprengstoffanschlags in die Schlagzeilen geraten. Zu dem aktuellen Fall besteht jedoch kein Zusammenhang.

Wie die „Dresdner Neuesten Nachrichten“ berichten, seien außerdem „…die Identität des 30-Jährigen, die mitgeführten Papiere und der aktuelle Aufenthaltsstatus“ ebenfalls Thema der Ermittlungen, was den Verdacht nahelegt, dass der tunesische Täter von Mittwoch melderechtlich – und was seinen Asylstatus anlangt – offenbar getrickst hat. Für die gerne hervorgehobene kriminalstatistische Prävalenz angeblicher islamfeindlicher Übergriffe dürfte der Fall somit leider nicht taugen. (DM)

Quelle: journalistenwatch.com vom 07.06.2019 


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Ulrike
Ulrike
4 Jahre zuvor

So was aber auch konnte man es keinem Rechten in die Schuhe schieben?????