Der Kölner Politikwissenschaftler Prof. Dr. Thomas Jäger übt massive Kritik an der #Außenpolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Das Verhältnis zu den USA sei derzeit „desaströs“ und die Kanzlerin trage mit ihren Verhalten zu einer weiteren Eskalation bei.
In einem Focus-Interview kritisiert US-Experte Thomas Jäger Merkel und nennt es einen großer Fehler, dass die Kanzlerin versuche, Allianzen gegen Trump zu schmieden. Dabei vernachlässige sie die Machtverhältnisse beider Staaten. Es gebe aber einen Unterschied, den die Kanzlerin offenbar völlig ignoriert: #Trumps Macht ist gedeckt durch die wirtschaftliche und militärische Bedeutung der #USA, Merkels hingegen sei das nicht.
Zeitgleich provoziere Merkel die USA, indem sich die Bundesregierung weigere, seinen Beitrag zur Nato zu leisten und am Ausbau der Gas-Pipeline Nord Stream 2 mit #Rußland festhalte. Europa sei jedoch ohne die USA nicht in der Lage, ein militärisches Gegengewicht zu Moskau zu bilden. Zudem gebe es politische Beschlüsse, die eine Steigerung der Militärausgaben schlicht seit geraumer Zeit vorsehen würden.
Statt ihre „eigenen Ressourcen zu überschätzen“, sollte Merkel auf den US-Präsidenten zugehen. #Deutschland könne sich eine anhaltende Konfrontation mit den Vereinigten Staaten nicht leisten, betonte Jäger im Interview.
Prof. Dr. Thomas Jäger ist seit 1999 Inhaber des Lehrstuhls für Internationale Politik und Außenpolitik an der Universität zu Köln. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in internationalen Beziehungen sowie amerikanischer und deutscher Außenpolitik. (SB)
Quelle: journalistenwatch.com vom 08.06.2019
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Trump hat die Alte abblitzen lassen. Die kann er nicht leiden. Gut so.