US-Vorwahlen – Erz-Konservativer Cruz demütigt Trump in zwei Staaten – doch der schlägt zurück

Sonntag, 06.03.2016, 07:16

US-Vorwahlen, Ted Cruz, Hillary Clinton, Bernie Sanders, Donald Trump
dpa/Ruth FremsonIm Mittelpunkt der TV-Debatte: Unternehmer Donald Trump (l) und Senator Ted Cruz aus Texas.

Ted Cruz hat die Vorwahlen der Republikaner in den beiden US-Bundesstaaten Kansas und Maine am Samstag mit deutlichem Abstand vor Donald Trump gewonnen. Bei den Demokraten schlug Bernie Sanders die frühere US-Außenministerin Hillary Clinton in Nebraska und Kansas. Clinton wiederum gewann den Staat Louisiana.

Nach Auszählung aller Stimmen schlug Cruz, Senator von Texas, den umstrittenen Quereinsteiger Trump in Kansas mit einem Abstand von 25 Prozentpunkten. In Maine war Cruz mehr als 13 Punkte vor Trump.

Louisiana ging hingegen an den Milliardär Trump. Dort liegt er mit etwa 48 Prozent vorne. Auf Platz zwei kam der texanische Senator Ted Cruz mit etwa 23 Prozent. Marco Rubio, Senator aus Florida, landete in Louisiana mit etwa 20 Prozent vor dem Schlusslicht, Ohios Gouverneur John Kasich (3 Prozent).

Und auch in Kentucky ist Trump nach übereinstimmenden Angaben mehrerer US-Sender nicht mehr einzuholen. Er besiegte mit etwa 35 Prozent den texanischen Senator Ted Cruz (rund 31 Prozent). Marco Rubio, Senator aus Florida, kam auch in Kentucky nur auf einen dritten Platz (17 Prozent). Ohios Gouverneur John Kasich wurde auch in Kentucky Letzter (15 Prozent).

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Rubio überraschend schwach

Auffällig bei den Republikanern war das überall bemerkenswert schwache Abschneiden von Marco Rubio, dem Senator Floridas. Cruz hat mit Kansas und Maine bisher insgesamt sechs Vorwahlen gewonnen. Trump kommt derzeit auf zehn.

Die Abstimmungen am Samstag galten als Test dafür, wie sich eine harte Kampagne der Republikaner-Führung gegen Trump auswirkt. Das Partei-Establishment will verhindern, dass er Spitzenkandidat wird.

Bei den Vorwahlen geht es darum, möglichst viele Delegierte für sich zu gewinnen. Am Samstag wurden diese Delegierten auf mehrere Bewerber verteilt, niemand konnte sich entscheidend absetzen.

Quelle: Focus-online vom 06.03.2016

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