Golf von Oman: Öltanker in Flammen

 

Golf von Oman: Öltanker in Flammen

Symbolbild: Iranischer Öltanker Sanchi im Ostchinesischen Meer, 15. Januar 2018.

Zwei Rohöl-Tanker im Golf von Oman sollen angegriffen worden sein. Iranische Medien berichten von Explosionen an Bord der Öltanker. Die britische Marine Trade Operations wurde alarmiert und warnt zu „extremer Vorsicht“ in der Region.

Es soll zu Explosionen an Bord gekommen sein, berichten iranische Medien. Die Schiffe hätten einen Alarm abgesetzt, heißt es. Bei dem anderen Schiff soll es sich um den unter der Flagge Panamas fahrenden Tanker Kokuka Courageous handeln.

Die fünfte US-Flotte spricht derweil von zwei beschädigten Tankern bei einem „Vorfall“ im Golf von Oman. Der Besatzung der Schiffe sei evakuiert worden, den Mannschaften gehe es gut, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

Auf die brennenden Öl-Tanker reagierte sofort der Ölpreis und stieg um 3,5 Prozent.

Die beiden Tanker „Front Altair“ aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und „Kokuka Courageous“ unter der Flagge Panamas sandten Alarmmeldungen an einen Hafen in den Vereinigten Arabischen Emiraten ab. Laut Bloomberg hatte „Front Altair“ in Abu Dhabi Öl geladen, bevor der Tanker in See stach. Der Tanker sei auf dem Weg von Saudi-Arabien nach Singapur bei einem „mutmaßlichen Angriff“ beschädigt worden. Das habe der Manager des Schiffes mitgeteilt.

Die britische UK Marine Trade Operations, welche von der britischen Marine geleitet wird, untersucht den Vorfall. Auf deren Webseite heißt es:

Großbritannien und seine Partner untersuchen den Fall derzeit.

Angesichts der Spannungen mit dem Iran warnten sie zu großer Vorsicht. Der Vorfall soll sich rund 45 Kilometer vor der iranischen Küste ereignet haben. Derzeit ist der japanische Premierminister Shinzo Abe auf Staatsbesuch im Iran. Abe hatte vor einem „versehentlichen Konflikt“ gewarnt. Am Donnerstag trifft er auf das geistliche Oberhaupt des Iran, Ajatollah Ali Chamene’i. Abe sieht sich als Vermittler zwischen seinem alliierten Partner in Washington und der iranischen Regierung.

Laut den Vereinigten Staaten wurden die Schäden an vier Öltankern vor rund vier Wochen vor der Küste der Vereinigten Arabischen Emirate vom Iran oder iranischen Vertretern durch Seeminen verursacht. Die USA wollten hierzu dem UN-Sicherheitsrat Beweise vorlegen. Hinweise, dass es sich um iranische Drahtzieher handelte, sollen vom israelischen Geheimdienst Mossad gekommen sein.

Die iranische Staatsmedien berichteten von einem Zusammenstoß der beiden Schiffe, 44 Matrosen der beiden Tanker seien gerettet und zu einem iranischen Hafen in der südlichen Provinz Hormozgan gebracht worden.

Andere Aussagen der Amerikaner sprechen von Torpedos. Wiederum andere Aussagen sprechen von drei Explosionen auf den Schiffen.

Zur Zeit weis man nicht was wirklich passiert ist. Die Lage ist sehr verwirrend.

Quelle: Russia Today (RT), Deutschlandfunk und Nachrichtenagentur ADN vom 13.06.2019 


Dienstleistung

alles-auf-einen-klick.eu

Wir formulieren für Sie Briefe, Einsprüche, Widersprüche, Klagen nach Ihren Wünschen und stellen diese rechtsverbindlich zu.

Wir helfen Ihnen auch Bescheide von Gerichten und Behörden erfolgreich abzuwehren.

(Klick aufs Bild und es geht los)

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
5 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
birgit
birgit
4 Jahre zuvor

Der Oelpreis soll wieder hoch getrieben werden. Dumm Europa muß zahlen.

trackback

[…] Zum Artikel […]

Ulrike
Ulrike
4 Jahre zuvor

Die Blind-Zeitung schreibt schon: Bundesregierung stuft Attacke als ernste Provokation ein. Es soll ein deutscher Reeder betroffen sein. Und gleich die Frage ob es der Iran war.
Die Deppen halten jetzt wieder den Amis die Stange. Zum Kotzen .

Annette
Annette
4 Jahre zuvor

Iranische Reisepässe im Wasser treibend gefunden???

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor

So wie es die zwei Journalisten-wie immer alles wissend-versuchen „neutral“ zu lenken, war es der Ami wieder selbst! Die Menschenverachtenden Hochkulturen dort hinten würden sich mit den gelungenen Anschlägen, über den „Geliebten“ Gegner so groß zur Schau stellen, dass kein Zweifel besteht wer das gewesen ist. DIE Hochkulturen feiern Kriege mit toten. Nur Geheimdienste legen falsche Spuren.