„Donnerstag der Demokratie“ – Blockparteien würdigen Aktive in der Kommunalpolitik

In einem Post bei Facebook steht Volksverräter  (Imago / Photothek / Thomas Trutschel)
Symbolfoto zum Thema Hatespeech in sozialen Medien. (Imago / Photothek / Thomas Trutschel)

Außenminister Maas (SPD) will den Aktiven in der Kommunalpolitik angesichts von Hass und Anfeindungen den Rücken stärken. Er rief alle Bundestagsabgeordneten – mit Ausnahme der AfD – zu einer Aktion in den sozialen Netzwerken auf. Unter dem Hashtag #donnerstagderdemokratie sollen sie Geschichten von Kommunalpolitikern und Ehrenamtlichen veröffentlichen.

Maas betonte, er habe selbst damit begonnen, Namen und Geschichten zu sammeln, um sie heute auf Facebook, Twitter und Instagram präsentieren zu können. „Der Mord an Walter Lübcke hat uns alle fassungslos gemacht“, so Maas. „Die Anfeindungen, Drohungen und teils auch Gewalt auf kommunaler Ebene sind Angriffe auf uns alle und richten sich gegen unsere Werte.“ KommunalpolitikerInnen und Ehrenamtliche hielten diese Werte hoch. Tag für Tag seien sie für uns da. Deshalb sei es jetzt an der Zeit, für sie da zu sein, betonte Maas.

Auf Twitter etwa bekam der Außenminister bereits regen Zuspruch. So schrieb zum Beispiel CDU-Generalsekretär Ziemiak: „Überall im Land gibt es Heldinnen und Helden des Alltags. Sie leisten großartige Arbeit und setzen sich für unser Zusammenleben ein.“

Der Staatsminister für Europa, der SPD-Politiker Roth, twitterte: „Kommunalpolitiker halten unser Land zusammen. Und sie sehen sich definitiv nicht als Heldinnen & Helden. Großartige Menschen überall. Sie brauchen Ermutigung, Zuspruch, Solidarität, damit unsere Demokratie lebendig bleibt.“

Roths Parteikollege, Bundesfinanzminister Scholz, erklärt mit Blick auf den Mordfall Lübke: „Als Demokraten müssen wir jetzt zusammenstehen – wir sind eine wehrhafte Demokratie, das muss jedem Attentäter klar sein. Wir lassen uns nicht einschüchtern.“

Die innenpolitische Sprecherin der Grünen, Mihalic, bezeichnet die Absichten von Maas‘ Initiative als ehrenhaft, gibt aber auch zu bedenken: „Wenn wir Menschen ins Scheinwerferlicht stellen, werden sie auch für Nazis gut sichtbar. Wir sollten über andere Formen der Wertschätzung nachdenken, anstatt sie ungewollt zu gefährden.“

Aber nicht nur Politiker melden sich zu Wort. So twittert der User Alex Geister: „Meine Helden sind die vielen unermüdlichen KommentatorInnen, die in den sozialen Medien Tag & Nacht dagegenhalten, wenn die rechte Blase – mal mehr, mal weniger konzertiert – Ihren menschenfeindlichen Müll verbreitet.“

Und die Userin Nadine Gaede meint: „Wenn ich sehe, wieviele Kommunalos sich bei uns über Parteigrenzen hinweg in den unterschiedlichsten Vereinen, im Sport, in Städtepartnerschaften, bei der Tafel, in den Sozialverbänden etc. engagieren, kann ich nur feststellen: Ohne sie geht es nicht! Danke!“

Quelle: Deutschlandfunk vom 27.06.2019 


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birgit
birgit
4 Jahre zuvor

„Überall im Land gibt es Heldinnen und Helden des Alltags. Sie leisten großartige Arbeit und setzen sich für unser Zusammenleben ein.“

Sesselfurzendes, plünderndes, traktierendes, schikanierendes, terrorisierendes Verwaltungspersonal der Treuhand Bundesrepublik in Deutschland. Dicke braune Speckmaden haben es noch nicht gemerkt, SIE fressen am falschen Kadaver !
Abzuurteilen über Kriegs- und Völkerrecht, Kläger die indigenen Völker der Deutschen. Vorwurf = Hochverrat, Bereicherung, Diebstahl, Mord in Latenz.