Gießen: Stadt feuert beliebten Stadtführer, weil er AfD-Mitglied ist

 

Foto: Jouwatch-Collage
 

Gießen – In der rotgrünen Hochburg Gießen herrscht wie in allen linken Metropolen eine gleichgeschaltete Einheitsmeinung wie in der DDR. Die hat jetzt der ehemaliger Oberst Karl-Heinz Reitz zu spüren bekommen, der seit 2013 im Auftrag der städtischen Gießener Marketing Gmbh Führungen durch das ehemalige US-Areal durchführt. Dort ist auch die hessische Erstaufnahme für Asylzuwanderer untergebracht. Einige Besucher behaupteten vor kurzem nun,  der AfD-Mann habe sich beim Vorbeigehen abfällig über die Merkelgäste geäußert. Daraufhin wurde der Spezialist für Gießener Militärgeschichte kurzerhand gefeuert.

„Ein Kreistagsabgeordneter der AfD darf nicht mehr im Auftrag der Gießener Marketing-Gesellschaft Stadtführungen anbieten. Ihm wird vorgeworfen, Migranten diffamiert zu haben. Der Beschuldigte weist das zurück,“ berichtet der HR und verweist auf Artikel der Gießener Allgemeine und Gießener Anzeigers.

„Wir hatten leider in den vergangenen Jahren immer wieder Beschwerden von verschiedenen Besuchern zu den Inhalten bei seinen Führungen“, sagte Geschäftsführer Tilman Bucher gegenüber dem HR. Der pensionierte Oberst Karl-Heinz Reitz hält in der Gießener Allgemeinen überzeugend dagegen:   „Ich habe mir nichts vorzuwerfen. Ich habe zwischen Stadtführungen und Politik immer getrennt und bei Führungen nie Politik gemacht.“ Für diesen Sachverhalt gäbe es mehr als 2800 Zeugen. Denn so viele Besucher waren bei den beliebten Führungen zur Gießener Garnisonsgeschichte vor Ort gewesen, die der Militärexperte seit 2013 anbietet.

„Einige Besucher sind sogar mehrfach gekommen. So viel kann ich also offensichtlich nicht falsch gemacht haben“, sagt Reitz.

Reitz vermutet daher nicht zu Unrecht politische Machtspielchen und Intrigen und glaubt, dass eine parteipolitische Entscheidung letztlich zur Trennung geführt habe. „Dass ein AfD-Funktionär mit der Stadt zusammenarbeitet, hat im Gießener Rathaus wohl nicht allen gepasst“, sagte Reitz gegenüber der Gießener Allgemeinen. „Frau Eibelshäuser hat Anfang 2016 schon einmal versucht, mich loszuwerden“, sagt der geschasste Stadtführer. Die SPD-Politikerin war bis Oktober 2016 in ihrer Rolle als Stadträtin Vorsitzende der Gesellschafterversammlung der Gießen Marketing GmbH. und ist gleichzeitig bis zum heutigen Tag „Integrations-Dezernentin“.

Rund um das US-Arsenal geschehen immer wieder Zwischenfälle mit den dort untergebrachten Neubürgern. So wurden im Frühjahr 2015 dort massiv Busfahrer von afrikanischen Asylzuwanderern attackiert, was auch von der Gießener Allgemeinen thematisiert wurde.

„Die Kollegen werden bespuckt und bedroht. Mir ist das auch schon passiert“, schilderte der Betriebsratsvorsitzende und nahm auch ansonsten kein Blatt vor den Mund. So seien es in erster Linie männliche Asylbewerber aus Nordafrika, die sich gegenüber den Busfahrern und weiblichen Fahrgästen schlecht benehmen würden.“

Nach solchen Vorfällen die Klappe zu halten, fällt ungemein schwer. Selbst wenn einem Stadtführer da mal eine abfällige Bemerkung rausrutscht wäre, wäre dies kein Grund jemand zu feuern.

Reitz bietet laut Zeitung einige Führungen nun privat an. Am Sonntag, 16. Juni, führte er ab 14 Uhr von der Zufahrt Lilienthalstraße ins ehemalige US-Depot. (KL)

Quelle: journalistenwatch.com vom 29.06.2019 


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sum ting wong
sum ting wong
4 Jahre zuvor

Giessen wird ein Shithole bleiben. Das ist es aber schon viel länger als die selbst es wahrhaben wollen.

Annette
Annette
4 Jahre zuvor

1.) Kopftuch tragende Frau darf auf Geheiß der Kommunalverwaltung (nichtstaatlich) ab sofort keine Führungen anbieten.
Sie klagt und gewinnt…

2.) Der AFD.Mann darf auf Geheiß der Kommunalverwaltung (nichtstaatlich) ab sofort keine Führungen anbieten.
Er klagt und …

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Ulrike
Ulrike
4 Jahre zuvor

Solche „Besucher“ sind das ekelhafteste was man sich vorstellen kann. Doofe Gutmenschen halt und Denunzianten vor Gottes Herrn. Man wünscht solchen Idioten mal eine „Bereicherung“ damit ihnen ein Licht aufgeht wen sie anhimmeln.

Giessen ist schon lange ein Kalifat. Schaut euch doch mal in der Stadt um.