Boris Palmer kritisiert fehlende Herkunftnennung in Polizeiberichten

Boris Palmer (Pressefoto Stadt Tübingen: Bild: Gudrun de Maddalena)
Tübingens OB Boris Palmer (Pressefoto Stadt Tübingen: Bild: Gudrun de Maddalena)

Tübingens grüner Oberbürgermeister Boris Palmer war erst vor wenigen Tagen in einem Musik-Video zur Zielscheibe des links-gründen Spotts geworden. Besonders ein Journalist der Stuttgarter Zeitung ergötzt sich am flüchtlingsjubelnden Spottvideo. Palmer kommentiert zurück.

Nicht wirklich witzig findet der grüne OB Palmer den Artikel „Hoch das Bein für Boris Palmer“ der Stuttgarter Zeitung zum kürzlich veröffentlichten Schmähvideo „Tanz den Boris Palmer“.

Palmer schrieb auf seiner Facebook-Seite: „Anpinkeln auf Seite 1“ und bemerkt weiter: „Es ist ja so moralisch, nur ja kein Wort über Flüchtlinge zu sagen. Findet wohl auch der Kommentator der Stuttgarter Zeitung. Aber stimmt das?“. Palmer wirft dann einen Blick auf die Tübinger Polizeimeldungen des vergangenen Wochenendes:

„Polizeibericht:
„Wegen des Verdachts des gemeinschaftlichen Raubes ermitteln die Staatsanwaltschaft Tübingen und das Kriminalkommissariat Tübingen gegen einen 20 Jahre alten, einschlägig polizeibekannten, gambischen Staatsangehörigen und seinen noch unbekannten Komplizen. Den beiden Tatverdächtigen wird vorgeworfen, am frühen Freitagmorgen in der Hafengasse einen 26-Jährigen überfallen und dessen Smartphone und Geldbörse geraubt zu haben.“

„Zwei Männer sind am Sonntagnachmittag im Alter Botanischer Garten mit Messern aufeinander losgegangen. Aus bislang ungeklärter Ursache gerieten die beiden 19 und 30 Jahre alten Männer gegen 15.45 Uhr in Streit. Dieser artete aus und die Beiden fügten sich mit Messern Schnittverletzungen zu. Der 30-Jährige musste vom Rettungsdienst zur Behandlung in eine Klinik gebracht werden. Der Jüngere konnte vor Ort versorgt werden. Gegen beide Kontrahenten wurden Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.“

Was der Polizeibericht verschweigt: Die Männer, die direkt neben einem der beliebtesten Spielplätze der Stadt eine Messerstecherei begonnen haben, sind beide gambische Asylbewerber. Wenig überraschend, denn diese Gruppe hat den Park fest im Griff. Bei den wenigen Straftaten, die an diesem Wochenende in den Polizeibericht von Tübingen kamen, waren immer junge männliche Asylbewerber tatverdächtig.

Nun kann man das als Alltagsrassismus abtun und mit großer moralischer Überlegenheit jeden, der solche Zustände nicht verschweigen und nicht dulden will, zur AfD schicken. Ich veranlasse lieber die Ausweisung solcher Straftäter und schreibe Briefe an den Innenminister, dass die Abschiebung endlich durchgeführt werden muss.

Denn ich bin überzeugt: Wir dürfen nicht zulassen, dass das Asylrecht von einer kleinen Minderheit unbelehrbarer und nicht integrierbarer Straftäter beschädigt wird. Es sind nur 5% der Asylbewerber, die als Mehrfachtäter das Gros der Probleme verursachen.

Auf demselben Spielplatz im Bota lernte ich übrigens eine Woche zuvor einen syrischen Vater von zwei Kindern kennen, die mit mir Fußball spielten. Der Vater erzählte mir, er sei Buchhalter, finde aber keine Arbeit. Er sprach perfekt Deutsch. Der bekommt jetzt für ein halbes Jahr eine Stelle bei der Stadtkasse, damit er den Einstieg ins Berufsleben schafft. Denn solche Leute brauchen wir“, findet Boris Palmer.

Anpinkeln auf der Seite 1

Es ist ja so moralisch, nur ja kein Wort über Flüchtlinge zu sagen. Findet wohl auch der Kommentator der Stuttgarter Zeitung. Aber stimmt das?

Nehmen wir mal das letzte Wochenende in Tübingen.

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Quelle: journalistenwatch.com vom 30.06.2019 


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Ulrike
Ulrike
4 Jahre zuvor

Recht hat Palmer. Wehe ein Deutscher macht mal was das steht dann in riesigen Buchstaben in der Blöd-Zeitung. Beim Pack halten alle die Schnauze. Zum Kotzen ist das.

Es sind nur 5 % – das glauben die doch selber nicht.