Trotz US-Forderungen: Zypern will Häfen für russische Schiffe offen lassen

Der schwere Flugzeugträger „Admiral Kusnezow“ der Nordflotte in Zypern (Archivbild)

© AP Photo / Pavlos Vrionides

POLITIK

Zypern wird seine Häfen und Infrastruktur für Schiffe Russlands und anderer Staaten bereitstellen, obwohl die USA den Gesetzesentwurf über die Zusammenarbeit im östlichen Mittelmeerraum geändert haben. Dies gab der zypriotische Verteidigungsminister Savvas Angelidis in einem Interview mit der Rundfunkanstalt CYBC bekannt.

Kein Land könne Nikosia zwingen, Hafenanlagen für die Schiffe Russlands oder anderer Länder nicht mehr bereitzustellen, so Angelidis.

Sollte ein Dilemma entstehen, werde die Republik Zypern ihre eigenen Entscheidungen treffen. Der Politiker betonte auch, dass Zypern Dienstleistungen, hauptsächlich für die Bereitstellung von humanitärer Hilfe, für Drittländer erbringe.

Im Falle einer Krise sei Zypern zur Unterstützung verpflichtet, führte Angelidis aus und erklärte, dass Nikosia nie mit einem Land im Rahmen einer Militäroperation zusammengearbeitet habe.

Die USA haben vor kurzem ihre Strategie gegenüber östlichen Mittelmeerländern revidiert, wobei wahrscheinlich auch die Entdeckung neuer großer Gasvorkommen in der Region eine Rolle spielt. Auch die Verschlechterung der Beziehungen der Türkei zu den USA und deren Schlüsselpartner in der Region werde dabei in Kauf genommen. Washington setzt nun auf engere Kooperation mit Zypern und Griechenland. Ein entsprechender Gesetzentwurf über die Kooperation in den Bereichen Sicherheit und Energie wurde bereits im Kongress eingebracht.

Quelle: Sputnik vom 30.06.2019 


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Ulrike
Ulrike
4 Jahre zuvor

Die Amis haben aber auch überall ihre dreckigen Pfoten drin wo es was zu holen gibt.
Die sollen endlich mal über den Teich bleiben.

birgit
birgit
4 Jahre zuvor

Vor Zypern gibt es wohl eine Gasblase ? Genau wie vor Bulgarien .
Das wäre ein erheblicher Grund sofort ein zu steigen. Armes Mittelmeer, der Ami ist im Anmarsch. Bleibt nicht auf seinen Koordinaten.

Das Geschäft mit dem Schwarzmeer wird wohl nicht klappen. Wurde ja schon versucht, über Georgien. Da gab es was auf die Backen, gelle ?