Das Europaparlament in Straßburg hat im ersten Wahlgang noch keine Entscheidung über die Nachfolge von Präsident Tajani getroffen.
Der Italiener Sassoli, der für die Sozialdemokraten angetreten war, verpasste eine Mehrheit nur knapp. Für ihn votierten 325 Abgeordnete, nötig wären 332 Stimmen gewesen. Sassoli wird von seiner Fraktion und von der konservativen EVP unterstützt. Der rechtsgerichtete tschechische Politiker Zahradil kam auf 162 Stimmen, die Vorsitzende der Grünen-Fraktion, Keller, erhielt 133 und die spanische Linken-Politikerin Rego 42 Stimmen.
Zur Stunde findet ein zweiter Wahlgang statt. Es kann maximal vier Durchgänge geben, am letzten dürfen nur noch die zwei Kandidaten mit den meisten Stimmen teilnehmen.
Das Amt des Parlamentspräsidenten wird für zweieinhalb Jahre besetzt, also für die Hälfte der Wahlperiode.
Quelle: Deutschlandfunk vom 03.07.2019
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Das ganze ein Riesen-Kasperltheater.-