Salvini ist ein Held des vernünftigen Deutschlands

WOLFGANG HÜBNER
„Deutsche“ Helden unter sich (Foto: Imago)
 

Sie wissen noch nicht, was sie angerichtet haben und weiter anrichten: All diejenigen Kartellpolitiker, Medienmietlinge und Kirchenleermacher, die schier besoffen von hypermoralischem Hochmut und Arroganz Deutschland einen Feind schaffen, der viel lieber ein Freund wäre: Italien. Dort aber ist Matteo Salvini innerhalb kurzer Zeit von einem politischen Außenseiter zum mit weitem Abstand populärsten und tatkräftigsten Politiker des Landes geworden, das einst das Sehnsuchtsziel großer deutscher Geister war.

Doch von denen ist in der Merkel-Republik nichts geblieben. Das heutige Niveau ist mit den Namen Steinmeier, Maas, AKK, Böhmermann und Rackete umfassend beschrieben. Wenn Salvinis Beliebtheit im eigenen Land derzeit neue Rekorde erreicht, dann hat daran die deutsche Offizierstochter Carola Rackete bedeutenden Anteil. Ihre Herausforderung Salvinis mit dem Sozialasylanten-Schlepperschiff „Sea-Watch 3“ mag sie für geistig völlig durchgedrehte deutsche Kirchensteuerkleriker zu einem Wesen in „der Nachfolge Jesu“ machen, ihr ungezählte Talkshowauftritte im Gesinnungsfernsehen bringen und wahrscheinlich auch noch den Friedensnobelpreis.

Für Innenminister Salvini ist Carola Rackete und der germanische Massenwahnsinn jedoch fast schon die Garantie, demnächst Ministerpräsident Italiens zu werden. Denn es gibt unzählige Menschen zwischen den Alpen und Sizilien, die so denken wie der alte bekennende Kommunist in Lampedusa, der Salvini wegen seines konsequenten Eintretens für die Interessen des Volkes liebend gerne gleich zehn statt nur eine Stimme geben würde. Vor laufender Kamera bekannte er: „Und warum? Weil er der einzige ist, der das italienische Volk verteidigt.“

Salvini ist der wahre Held jener – sogenannten – „kleinen Leute“, die aber mit Arbeit und Anstand erst dafür sorgen, dass das Land, dass jedes Land funktioniert. Und im besten Sinne neidvoll muss aus deutscher Sicht gesagt werden: Viele Millionen Italiener haben sich für den richtigen Helden entschieden. Bekanntlich gibt es einen Politiker dieses Formats und dieser glaubwürdigen Volksverbundenheit hierzulande nicht oder noch nicht: Das sollte die vernünftigen Deutschen, die vielleicht doch die schweigende Mehrheit sind, nicht daran hindern, ebenfalls in Salvini einen Helden zu sehen.

 

Denn wenn einer es schafft, ein wirksames Gegengewicht zu der volksverachtenden deutschen „Elite“ zu schaffen, dann ist es der Mailänder. Italien ist nämlich viel zu groß und hat viel zu großes wirtschaftlich-finanzielles Gewicht in der EU, um von Brüssel sowie der deutsch-französischen Achse beliebig herumgestoßen zu werden. Wie real dieses Gewicht ist, ist gerade mit der Verhinderung des EU-Fanatikers Frans Timmermans als Kommissionspräsident bewiesen worden. Das hätten die Osteuropäer um Orban alleine nicht vermocht, mit Italien aber war es möglich.

Natürlich sinnen Salvinis überaus zahlreichen Feinde, insbesondere die in Brüssel, Berlin und Paris, jetzt noch mehr auf Rache an dem wohl einzigen westeuropäischen Politiker, der bei seinen vielen Auftritten in der Öffentlichkeit von Begeisterung und Jubel umgeben ist. Und es ist klar, dass die Volksregierung in Rom samt ihrem starken Mann mit wirtschaftlichen Repressionen und geldpolitischen Maßnahmen der neuen französischen EZB-Präsidentin in die Knie gezwungen werden soll. Dazu werden demnächst alle Register der Propaganda gerade auch in Deutschland gezogen werden.

Das vernünftige, patriotische Deutschland sollte auf diese Propaganda nicht hereinfallen. Zwar hat Deutschland geradezu astronomisch hohe finanzielle Forderungen an Italien über das Target-System. Doch die sind zum allergrößten Teil bereits vor Amtsantritt der Volksregierung in Rom aufgehäuft worden. Zudem beruhen diese Forderungen darauf, dass der Exportweltmeister quasi seinen Export selbst finanziert und dabei weiß: Diese horrenden Summen sind bei einem möglichen Austritt Italiens aus der Euro-Zone mit Sicherheit verloren, ansonsten übrigens auch.

Es wird insbesondere für den konservativ-wirtschaftsliberalen Teil der AfD nicht leicht werden, zu den künftigen Konflikten mit Italien eine Haltung zu finden, die nicht in den zu erwartenden Chor des verlogenen, durch und durch korrumpierten Machtkomplexes einstimmt. Doch wahres deutsches Interesse muss darauf gerichtet sein, Salvini politisch zu unterstützen und die zu erwartenden wirtschaftlich-finanziellen Erpressungen als genau das zu benennen, was sie sind. Sollte zwischen Flensburg und Konstanz doch noch einmal eine oder einer wie Salvini den Deutschen geschenkt werden: Umso besser!

Dieser Beitrag erschien zuerst hier

Quelle: journalistenwatch.com vom 06.07.2019 


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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor

Wer vor der Wende aus der CSR und Polen Zeug mitbrachte was verboten war, der bekam an der Grenze einen Stempel vom Grenzposten in den Ausweis-eine Jahr einreiseverbot! Da gab es keine Diskussion-aus und fertig! Warum geht das hier nicht?