Sumpfloch Österreich: Staatsanwälte untersuchen in Ibiza-Affäre auch ÖVP und SPÖ

Symbolfoto: Von igorstevanovic/Shutterstock
 

Wien – Haben sie in Wirklichkeit alle Dreck am Stecken? In der Ibiza-Affäre um Österreichs früheren Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) hat die Staatsanwaltschaft laut eines Zeitungsberichts die Ermittlungen ausgeweitet. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft untersuche nun auch, ob womöglich illegale Parteispenden nicht nur an die FPÖ, sondern auch an die ÖVP und die SPÖ geflossen sind, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“ (Mittwochsausgabe) unter Berufung auf eine „Ermittlungsanordnung“, die der Wiener Wochenzeitung „Falter“ zugespielt wurde. Zudem gehe die Staatsanwaltschaft dem Verdacht der Untreue durch Unternehmen nach, die angeblich gespendet hätten.

 

Das vertrauliche vierseitige Schreiben sei Ende Mai erstellt und unterschrieben worden, berichtet die Zeitung weiter. Die Ermittlungen könnten die politische Landschaft Österreichs erschüttern, weil nun auch andere Parteien als die FPÖ ins Blickfeld geraten. Das Verfahren in der Strafsache „Mag. Johann Gudenus und andere Beschuldigte“ wurde eingeleitet, nachdem die „Süddeutsche Zeitung“ und der „Spiegel“ im Mai über ein Video berichtet hatten, das beiden Medien zugespielt worden war. Das Video war im Sommer 2017 heimlich in einer Villa auf Ibiza aufgenommen worden. Die Aufnahme zeigt, wie Strache und sein damaliger Parteifreund Johann Gudenus davon erzählen, dass Spenden nicht direkt an die FPÖ gezahlt, sondern über parteinahe Vereine umgeleitet werden sollten.

Strache hatte einige Spender genannt, die an die FPÖ, aber auch an die ÖVP oder die SPÖ Geld geben würden. Später erklärte Strache, es seien keine solchen Spenden geflossen, und entschuldigte sich bei den Personen und Firmen für die Behauptung. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft geht der Sache jetzt dennoch nach: Laut der „Ermittlungsanordnung“ solle die Kriminalpolizei nicht nur parteinahe Vereine im Umfeld der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) überprüfen, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“.

Sie wolle auch wissen, welche Vereine, die der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) oder der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) nahestehen, als Empfänger von umgeleiteten Parteispenden infrage kommen könnten, berichtet die Zeitung weiter. Gudenus hatte im Ibiza-Video behauptet, dass auch die anderen Parteien diese illegale Spendenpraxis betreiben. FPÖ, SPÖ und ÖVP bestreiten dies.

Das wäre aber wohl zu viel der Heuchelei. Wenn SPÖ und ÖVP das Video benutzt haben, um die FPÖ auszuschalten und selber aber keine weiße Weste haben. Wir sind gespannt, wer da in nächster Zeit noch zurücktreten…muss. (Quelle: dts)

Quelle: journalistenwatch.com vom 10.07.2019 


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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor

Wenn dort alle in dieser Luxuswohnung gewesen sind, auch der Wessi (warum kommt von den Böhmermann nichts, da ist doch was faul) und römische Bräuche „gepflegt“ haben, kommt nichts raus, aber auch gar nichts!!! DIE ermitteln um zu vertuschen, wie in Lüchte.
Über 20 Jahre Kindesmissbrauch nur unter Asozialen? Niemals! Wo sind die Aussagen der nun schon 30jährigen missbrauchten???

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor

Wer ist denn im Sachsensumpf verurteilt worden? Die beiden Mädchen die Anzeige gemacht haben weil Sie Männer wiedererkannten die des Kaisers Kleiderordnung vor Gericht nicht anerkennen. Der Schriftsteller Jürgen Roth der das zum Laufen brachte. Die Angestellte (einen Staatsanwältin die auf Anweisung 5000 Blatt schlenderte-Sie ist eine nervliches Wrack! Der Polizist mit türkischer Staatsbürgerschaft hat sich abgesetzt und kann nicht vor „lachen!“
Enthüllungsjournalist Jürgen Roth ist gestorben
Am 19. September 2017 schrieb er: “Ich muss wieder ins Krankenhaus. Mist” Am vergangenen Freitag 2017 verlor er den Kampf gegen den Krebs.