Ex-Kanzler Schröder zur Klima-Diskussion: „Das geht mir jetzt zu weit“

 

10. Juli 2019

Ex-Kanzler Schröder zur Klima-Diskussion: „Das geht mir jetzt zu weit“

KULTUR & GESELLSCHAFT

Düsseldorf. Der frühere SPD-Bundeskanzler Gerhard Schröder hat sich zur ausufernden Klima-Diskussion erfreulich nüchtern geäußert. Er warnte jetzt vor der Dominanz einer allesbeherrschenden Klima-Debatte. „Daß jetzt fast die gesamte politische Debatte von der Klimafrage dominiert wird, geht mir zu weit.“ Denn: „Wir diskutieren aktuell so gut wie alles aus der Perspektive der Klimapolitik. Daß das ein wichtiger Aspekt ist, will ich gar nicht bestreiten. Aber daß jetzt fast die gesamte politische Debatte von der Klimafrage dominiert wird, geht mir zu weit“, sagte der Ex-Kanzler in einem Interview des „Handelsblattes“.

Schröder weiter: „Die Volksparteien haben es immer geschafft, einen breiten Katalog gesellschaftlicher Fragen zu beantworten: Was ist mit unserer Wettbewerbsfähigkeit? Wie ist es um unser Bildungssystem bestellt? Wie können wir bei der Digitalisierung Schritt halten? Das sind wichtige Fragen. Derzeit wird aber alles von der Klimadebatte überdeckt.“

Auch die Nachhaltigkeitsstrategien der deutschen Autoindustrie kritisierte Schröder: „Ich finde, daß sie wichtig ist für unser Land, und daß sie verteidigt gehört, ja! Aber natürlich werden auch dort Fehler gemacht. Wo man früher zu wenig über Elektromobilität nachgedacht hat, wird es jetzt teils übertrieben“, sagte der Ex-Kanzler.

Schröder mahnte: „Das Management sollte in der Lage sein zu sagen: Wir brauchen noch Zeit und sollten das eine wie das andere fördern. Die Dieseltechnologie ist jedenfalls noch lange nicht ausgelutscht.“ (mü)

Quelle: zuerst.de vom 10.07.2019 


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Bildquelle: Wikimedia/Olaf Kosinsky/CC BY-SA 3.0 de (Bildformat bearb.)

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor

Wenn bei uns für die Umwelt abkassiert werden soll, fangen DIE immer mit Beispielen im Ausland an. Los ging es mit verkrüppelten Fischen in Japan und Missgeburten bei Kindern durch Quecksilber im Wasser und Fisch-wo sich das nicht im Wasser löst… Aus Quecksilber wurde hier Blei im Benzin, muß raus-Katalysator muß her! Aus Blei wurde Ruß durch Diesel der die Erde erwärmt. Der Rußfilter kam, dem nicht genug kam der Tank mit Ammoniak zur absoluten sauberen Luft die schon fast als Kur betitelt wurde wenn man fünf Minuten hinter einen LKW herfahren musste. Nebenbei; dem Diesel wurden die Paraffine entzogen, Er wurde trockener und rußte weniger und brachte mehr verschleiß durch mehr Reibung im Motor und Einspritzpumpe, der LKW Fahrer füllte beim Tanken Öl zum Ausgleich mit auf, aus Paraffinen wurden Schmierfette hergestellt-die für Landwirtschaftliche Maschinen sind so etwas von letzter Dreck zum Schmieren. Für so ein Zeug wäre der Minister in der DDR nach Sibirien gebracht worden!!!
Nach dem Kat. Im PKW kam die EU Norm für den Motor um den dumm, dämlichen EU Bürger zu verarschen. Um uns herum fahren nach Osteuropa und Afrika inzwischen mehr PKW ohne Kat als hier mit. Wir sind aber die Deppen die von einem Ischias belasteten Buchhändler abgezockt werden. Was hat das DreckspXXXk vor? Der Diesel ist sauber. Heizöl ist dünnes Diesel, Kerosin ist auch Diesel. Katalyt ist auch wie Diesel, der Einspritzpunkt muß auf später eingestellt werden, dann läuft auch der LKW damit. Ab September wird Winterdiesel an den Tankstellen mit mehr Benzinanteile verkauft, welches nicht geliert, da kommt kein Wort darüber-kein Grünes-wir werden verarscht! Wacht auf!!! Macht doch einmal ein Fachbuch auf!!! Kurz nach der Wende hat man bemerkt, daß bei den Tschechen Benzin mit Öl gestreckt wird. Wir wissen, ÖL zerstört den Kat! Panisch wurden die PKW auf Abgaswerte geprüft, wenn; musste der Kat gewechselt werden! Nicht; nochmal, nicht ein Kat war zerstört!!! In Zahlen -0- Kat zerstört! Wir werden verarscht!!!

birgit
birgit
4 Jahre zuvor

Ausgerechnet der Schröder babbelt !
Wie war das noch mal ?
Er wollte soziale Gerechtigkeiit !
Die haben wir nun ! Michel arbeitet und die herbeigerufenen Parasiten fressen die Töpfe leer.
Das ist wie in der Buchhaltung, DEBITOR und KREDITOR !