Teheran/Wien – Das von linken deutschen Eliten hofierte iranische Regime hat den Generalsekretär der Österreichisch-Iranischen Gesellschaft Massud Mossaheb in seine Gewalt gebracht. Nun droht dem Mediziner mit doppelter Staatsbürgerschaft im Terrorstaat die Hinrichtung. Österreich hat laut oe24 dank einer „völkerrechtlichen Vereinbarungen bei Doppelstaatsbürgerschaften nur wenig Handhabe“.

In seiner Onlineausgabe berichtet der österreichische Nachrichtensender oe24 über den Fall. Der österreichisch-iranische Arzt und Wissenschaftler Massud Mossaheb wurde im Januar auf einer Reise mit einer Delegation des medizinischen Projekts MedAustron festgenommen und landete im berüchtigten Teheraner Evin-Gefängnis. Wie die österreichische Ärztekammer und die Tochter des Arztes berichtet, sei er sei monatelang ohne Rechtsbeistand und unter massivem Druck verhört worden. Schließlich habe man ihm zu einem falschen Geständnis gezwungen. Wie der Ärztekammer weiter mitteilt, wird er der Spionage beschuldigt. Dem Mediziner und Generalsekretär der Österreichisch-Iranischen Gesellschaft geht es überdies gesundheitlich sehr schlecht.

Nach dem Bericht von oe24 laufen auch von Seiten des österreichischen Außenministeriums intensive Bemühungen, den Mediziner, der seit 40 Jahren die Staatsbürgerschaft der Alpenrepublik besitzt, frei zu bekommen, doch das Regime betrachtet Mossaheb ausschließlich als Iraner. Immer wieder werde dem Mediziner mitgeteilt, „dass die Hinrichtung am Galgen für ihn vorgesehen sei“. (KL)

Quelle: journalistenwatch.com vom 08.08.2019