Verbreitung von Falschaussagen über Viehzucht – Bauernbund Brandenburg zweifelt Seriosität des Potsdamer Klimainstituts an

 

Rinder auf einer Weide in Brandenburg: Der Bauernbund Brandenburg kritisiert die Aussagen des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung über angeblich klimaschädliche Wiederkäuer scharf

Der Bauernbund Brandenburg hat die Seriosität des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung angezweifelt und kritisiert, dass das Klimainstitut Falschaussagen über Rinder und Schafe verbreite.

Der Bauernbund Brandenburg, Vertretung der bäuerlichen Familienbetriebe im Land, hat die Seriosität des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) angezweifelt. »Wenn ein hochrangiger Mitarbeiter gegenüber ›dpa‹ behauptet, durch Reduzierung der angeblich klimaschädlichen Wiederkäuer würden Flächen für den Anbau von Lebensmitteln frei, so ist das schlicht falsch«, kritisiert Bauernbund-Vorstand Ulf Simon, Mutterkuhhalter aus Michaelisbruch in der Ostprignitz: »Dass die Beweidung von Grünland durch Rinder und Schafe der Menschheit im Gegenteil zusätzliche, für die Lebensmittelproduktion sonst nicht nutzbare Nahrungsquellen erschließt, weil nur diese Tiere durch ihr Verdauungssystem Gras verwerten können, ist landwirtschaftliches Grundwissen. Das lernt ein Auszubildender im ersten Lehrjahr und sollte einem Wissenschaftler, der über Landwirtschaft fabuliert, zumindest bekannt sein.«

Der offensichtliche Fehler des Instituts wiege umso schwerer, als er im Kontext eines Bedrohungsszenarios für das Weltklima geäußert wurde, das den Emissionen von Wiederkäuern besondere Bedeutung beimisst, merkt Simon an. »Haben sich die Potsdamer Wissenschaftler schon einmal Gedanken darüber gemacht, was mit dem Grünland passieren würde, wenn darauf nicht mehr Kühe und Schafe Milch und Fleisch produzierten? Der Grasaufwuchs würde jedes Jahr zusammensinken und vermodern – und aus den Zersetzungsprozessen würden ebenso Treibhausgase aufsteigen, wie sie jetzt von den Tieren in die Atmosphäre gerülpst werden. Mit dem einzigen Unterschied, dass ohne Nutzung des Grünlandes viele Millionen Menschen verhungern müssten«, so Simon, aber derart banale Überlegungen seien natürlich »weit, weit weg vom Potsdamer Elfenbeinturm.«

Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e. V. ist ein rechtlich selbstständiger Verein, der zu 50 Prozent über den Bund und zu 50 Prozent über die Länder finanziert wird. Das PIK unterstützt das »Intergovernmental Panel on Climate Change«, kurz IPCC, bei seiner Darstellung über den angeblich menschgemachten Klimawandel und die globale Erwärmung. Das PIK beschäftigt derzeit etwa 340 Mitarbeiter. Gründungsdirektor des PIK war Hans Joachim Schellnhuber, der das Institut bis September 2018 führte. 2007 war Schellnhuber von Bundeskanzlerin Angela Merkel zum wissenschaftlichen Chefberater der Bundesregierung in Fragen des Klimawandels und der internationalen Klimapolitik ernannt worden. Das Europäische Institut für Klima & Energie e. V. (EIKE) kritisiert bereits seit Jahren das PIK und Schellnhuber für ihre immer dramatischeren Klimabedrohungsszenarien.

Quelle: deutschland-kurier.org vom 07.08.2019


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Ulrike
Ulrike
4 Jahre zuvor

Solche Institute sind mir suspekt. Ich traue keinem Wissenschaftler mehr was die Klimahysterie angeht.

birgit
birgit
4 Jahre zuvor

Die Tiere sind nicht der Klimakiller !
Es ist Gretel Thunfisch und das sesselfurzende Verwaltungspersonal.