- Das Logo von Google an der Fassade des Hauptsitzes des Mutterkonzerns Alphabet (picture alliance / Christoph Dernbach)
In den USA haben mehrere hundert Beschäftigte des Internetkonzerns Google ihren Arbeitgeber aufgerufen, nicht mit dem Grenzschutz des Landes zusammenzuarbeiten.
In einer Petition wird von der Konzernführung verlangt, der US-Grenzschutzbehörde kein Angebot zur Speicherung von Daten im Internet zu machen. Google ist einer der größten Anbieter von Cloud-Diensten. In der Petition heißt es, das Unternehmen dürfe erst wieder mit dem Grenzschutz zusammenarbeiten, wenn dieser seine „Menschenrechtsverletzungen“ beende.
Erst im vergangenen Herbst hatte sich Google aus dem Bieterrennen um einen Cloud-Computing-Auftrag des US-Verteidigungsministeriums zurückgezogen und auf ethische Bedenken verwiesen. Die amerikanische Grenzschutzbehörde stand zuletzt wegen der katastrophalen Zustände in einem Auffanglager für minderjährige Einwanderer in Texas in der Kritik.
Quelle: Deutschlandfunk vom 15.08.2019
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