Unrechtsstaat: „Seenotrettung“ – Der „Shuttle-Service“ der Bundesregierung

 

MAX ERDINGER
"Seenotrettung" (Bild: Screenshot)
„Seenotrettung“ – neuerdings auch im Ärmelkanal (Bild: Screenshot)
 

Bundesinnenminister Horst Seehofer hat bereits 2016 von einer „Herrschaft des Unrechts“  gesprochen. Ungeachtet der Tatsache, daß er als Innenminister diese Herrschaft lediglich verwaltet, wo er sie eigentlich beenden müsste, muß man dennoch froh sein, daß er wenigstens diese Phrase geprägt hat. Da nämlich in Deutschland das staatliche Gewaltmonopol gilt, darf man von einem Unrechtsstaat reden und dabei auf den Bundesinnenminister verweisen. Das ist unter juristischen Gesichtspunkten sehr komfortabel.

 

Tagtäglich schreiben sich die Redakteure der freien Medien die Finger wund, die Bundesregierung und die Altparteien sowie die Mainstream-Medien – und da besonders die öffentlich-rechtlichen – bekommen jeden Tag um die Ohren gedroschen, aus was für einer Ansammlung ideologisch verpeilter Flaschen sie bestehen. Die AfD erzählt es ihnen im Bundestag andauernd, gegen Leute wie Gottfried Curio gibt es auch keine argumentative Gegenwehr, weswegen die Gescholtenen ständig auf Diffamierung angewiesen sind. Hans-Georg Maaßen, Thilo Sarrazin und Peter Gauweiler äußern sich, das schweizerische „Westfernsehen“ (H.G. Maaßen) grätscht ebenfalls ständig dazwischen in Form der „Neuen Züricher Zeitung“, der „Basler Zeitung“ oder Roger Köppels „Weltwoche“.

Bei Youtube gibt es eine ellenlange Liste von Videos, in denen kein gutes Haar am Merkelregime gelassen wird, und Donald Trump macht bei seiner anstehenden Besuchstour in Europa einen Bogen um Deutschland herum. Sogar die Schlafmützen aus dem Mainstream-Medien werden angesichts des gegenwärtig stattfindenden Segeltrips von Greta Thunberg hellhörig und fangen an, endlich die richtigen Fragen zu stellen. In Frankreich gibt es einen neuen Bestseller, den Roman „Guerilla“ von Laurent Obertone, – in der deutschen Übersetzung jetzt auch am Markt – mit Bezug zur Gelbwestenbewegung und dem Phänomen, daß in Paris binnen drei Tagen die Sicherheits- und Infrastruktur kollabiert ist.

 

Es ist schlicht nicht vorstellbar, daß die Bundesregierung, der Medien-Mainstream und das maßgebliche Personal in den Altparteien keinen blassen Dunst davon haben könnten, wie die Lage aussieht, und was die Leute lesen, reden und schreiben. Und weil das nicht vorstellbar ist, erscheint das eklatante Staatsversagen auch in einem ganz anderen Licht, als dann, wenn man unterstellen müßte, daß niemand der hier Genannten wirklich weiß, was ihm vorgeworfen wird. Sie wissen es allesamt. Dafür ist wiederum der Hashtag #wirsindmehr ein Indiz. Als ob es bei der Beurteilung der Zustände eine Rolle spielte, daß die desinformierten und uninformierten Trottel in der Mehrheit sind. Wer seinen Kritikern allerdings keine stichhaltigen Argumente mehr entgegenhalten kann, der weicht eben auf solche Hashtags aus.

Das herrschende juste milieu erweckt den Eindruck einer kollektiven Marie-Antoinette, die am Vorabend der französischen Revolution, mit der Realität konfrontiert, gesagt haben soll, daß die Leute eben Kuchen essen sollen, wenn es kein Brot mehr gibt. Und diese Assoziation hinkt schon unter dem Gesichtspunkt nicht, als daß man die Ausplünderung des französischen Volks durch den Adel – zuletzt durch Ludwig XVI. –  durchaus als ähnlich jener Steuerkleptokratie begreifen darf, die knapp 250 Jahre später als demokratisch gewählt auftritt. Das gilt auch, wenn es natürlich noch nicht so weit ist, daß es an Brot mangelt. Die Flucht von den Geldwerten in die Sachwerte hat allerdings eingesetzt und nimmt vehement an Fahrt auf.

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„Seenotrettung“

Jedenfalls überrascht uns die Heimsuchung im Kanzleramt dieser Tage mit einer Forderung, die nur noch als dreist zu bezeichnen ist. Die zittrige Besetzerin des wichtigsten politischen Postens in der Bundesrepublik fordert tatsächlich die Rückkehr zur staatlich organisierten Seenotrettung. „Sicherlich wäre es gut, wir hätten auch heute wieder eine Mission ,Sophia‘ und staatliche Schiffe, die retten würden“, meinte die personifizierte Zumutung am Donnerstagabend in Berlin, als sie die Anwesenden mit ihrem Besuch bei einem Empfang anläßlich des Zapfenstreichs für die ehemalige Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen peinigte. Das ist, als hätte sie in aller Öffentlichkeit Götz von Berlichingen zitiert. Oder anders: Damit hat die Unaussprechliche dokumentiert, daß sie sich mit dem Gemahl von Marie-Antoinette verwechselt. Und noch etwas anderes hat sie damit dokumentiert: Sie hält das ganze Volk für bescheuert, sich selbst aber nicht. Wer nämlich Seenotrettung staatlich organisieren will, der muß einen veritablen Dachschaden haben, weil ihm nicht eingefallen zu sein scheint, anstatt einer staatlich organisierten Seenotrettung gleich die staatlich organisierte Landabholung zu fordern. Seenot braucht kein Mensch, außer derjenige, der humanitäre Gründe vorschieben muß, um das tun zu können, was er sowieso will.

Was Merkel in Richtung Afrika äußerte, war also: Liebe Flüchtend*Innen, ihr müßt euch schon erst einmal eine Seenot konstruieren, ehe ich daran denken kann, die hierzulande geltenden Gesetze per „humanitärer Akt“ außer Kraft zu setzen. Aber was zählt für Merkel schon die künstliche Seenot anderer Leute, selbst dann, wenn deswegen tatsächlich welche ihr Leben verlieren, wenn es doch immerhin dazu dient, ihre Eigenwahrnehmung als warmherziger Weltmutter Theresa zu stützen und dabei zu ignorieren, wer ihre gräßliche Haltungspolitik mit seinem Geld und auch mit seinem Leben bezahlen muß? – Eben, nichts. Das zählt genauso wenig, wie die Leben derjenigen, die in Deutschland als indirekte Folge jener unverantwortlichen Politik ermordet worden sind. Das pseudomoralische Östrogenmonster glaubt offensichtlich tatsächlich, sich zum Zweck der Politur seines eigenen Heiligenscheins den Status eines französischen Königs zulegen zu dürfen. Und wo das wiederum der Fall ist, existiert die Demokratie nicht länger mehr. Der Kreis der Schuldigen daran ist freilich sehr viel größer, als das Hinterteil der Heimsuchung allein. Das wissen die Betreffenden auch. Und weil sie das wissen, ist ihnen die Umkehr versperrt.

Keine Umkehr mehr möglich

Ganz unwillkürlich stellt sich die Frage, ob sowohl Kanzlerin als auch die ihr hörigen Mainstream-Medien umkehren könnten für den Fall, daß ihnen längst klargeworden wäre, wie grotesk schief sie alle miteinander gewickelt sind. Die Antwort ist leider klar wie Kloßbrühe: Nein, können sie nicht. Warum nicht? Weil ihr Versagen derartig beispiellos ist in der deutschen Nachkriegsgeschichte, daß eine Kehrtwende samt dem Eingeständnis, gräßlich versagt zu haben, Rücktritte und das Ende zahlreicher Karrieren bedeuten würde.

„Das System“ hat gar keine andere Wahl mehr, als seinen Irrweg fortzusetzen. Und wenn dem so ist, dann schränkt das auch die Wahl der Mittel ein, die es braucht, um „das System“ effektiv daran zu hindern, seinen Irrweg fortzusetzen. Es ist nämlich im Grunde egal, ob die freien Medien, das „Westfernsehen“ aus dem Ausland, die AfD oder sonstwer recht haben mit dem, was sie schreiben.

„Das System“ kann es sich schlicht nicht mehr leisten, auf die Kritik realitäsbezogen zu reagieren. Stattdessen  ist es gezwungen, immer neue Märchen zu erfinden, um pseudozubegründen, weswegen es seine postfaktische Politik angeblich fortsetzen muß. Letzter Schrei ist das Mikroplastik, das allüberall herumschwirrt und uns alle in einen quälenden Tod schicken wird. Nachzulesen hier und hier und hier – und hier auch noch. Volkstümlich ausgedrückt: Ständig wird eine neue Angstsau durchs Dorf getrieben, anhand welcher der deutsche Michel erkennen soll, wie gut es ist, daß er „das System“ hat, welches ihn vor der ubiquitären Lebensgefahr schützt.

Die hier verlinkten Quellen sind nicht zufällig allesamt „Systempresse“. Es handelt sich um den Focus, die Frankfurter Rundschau, das Handelsblatt und den Stern. Das ist keine Überraschung. Ebenfalls ist es keine Überraschung, wie überall ausgeblendet wird, daß dieses Mikroplastik unmöglich erst seit gestern vorhanden sein kann, und wie nirgendwo die Tatsache Erwähnung findet, daß sich die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland dennoch seit dem Jahr 1960 bis heute von 70 Jahren auf bemerkenswerte 8o,6 Jahre erhöht hat, daß es immer mehr 100-Jährige gibt und daß man nicht zuletzt deswegen – und trotz des ganzen Mikroplastiks – eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit diskutiert, um die Bezugsdauer bei den Renten zu verringern. Nachdem jetzt der menschengemachte Klimawandel samt- und nicht zuletzt wegen der rennyachtsegelnden Schwedengretel vor seiner Entlarvung als gigantischer Hoax steht, kommt jetzt das Mikroplastik dran – und als nächstes das Plastik als solches. Ich weiß nicht, wie lange der deutsche Michel dieses so leicht zu durchschauenede Spielchen noch mitspielen will. Das ist ja, wie jeden Tag die Geschichte von Hänsel & Gretel erzählt zu bekommen. Heute heißt Hänsel Kevin, Gretel Schantalle, morgen heißen Hänsel & Gretel Seppl und Liesl, es ist immer dieselbe Geschichte, nur die Namen ändern sich – und der deutsche Michel glaubt ernsthaft, er bekomme jeden Tag eine neue Geschichte erzählt. Wie blöd wird´s denn noch?

Ach ja, die Bäume sterben auch wieder. Hat aber diesmal nicht funktioniert, weil die Ursache schnell gefunden war. Falsche Fortwirtschaft. Zu viele Nadelbäume an zu vielen ungeeigneten Stellen, zu wenige Laubbäume. Gehölze, die normalerweise kurz unterhalb der Baumgrenze wachsen, auf Meereshöhe. Heißer Sommer dazu – fertig ist das Waldsterben. Urwälder gibt es in Deutschland nicht mehr, und zwar nicht einen einzigen Quadratmeter. Die würden nicht „am Klimawandel sterben“. Dennoch wird ein urwaldähnlicher Wald in Hessen für den Bau von Windrädern geopfert, die weniger CO2 vermeiden, als der abgeholzte Wald in Sauerstoff verwandelt hätte. Das ist alles Wahnsinn.

Landtagswahlen

 

Die eingeschränkte Wahl der Mittel, diesem systemischen Wahnsinn ein Ende zu setzen, zwingt die Bürger förmlich dazu, die AfD zu wählen in der Hoffnung, sie möge es irgendwann einmal schaffen, die absolute Mehrheit hinter sich zu scharen. Ob man in allen Punkten mit der AfD d´accord ist oder nicht, spielt dabei keine Rolle mehr, was für sich genommen schon eine Schande für „das System“ ist.

Die AfD ist nicht nur die Alternative für Deutschland, sondern die einzige Alternative auf friedlichem Wege. Das muß einem nicht gefallen, damit es dennoch so ist. Wer weiterhin „das System“ wählt, hat jedes Recht verwirkt, sich zu beschweren. „Das System“ dokumentiert inzwischen jeden Tag, daß es sich vom Bürger abgekoppelt und verselbständigt hat. Es gibt keine Alternative zur Alternative für Deutschland! Klingt furchtbar? – Tja ….

Quelle: journalistenwatch.com vom 16.08.2019 


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Ulrike
Ulrike
4 Jahre zuvor

Das ist keine Rettung sondern Schleusertum. Wir sind so blöd dass man schreien möchte.

birgit
birgit
4 Jahre zuvor

Es bleibt eben nur noch die AfD. Alles ANDERE ist Selbstmord.

Ottogeorg LUDWIG
4 Jahre zuvor

Deutsche BRD-Zeitgenossen die heimliche Weltregierung auch bestehend aus Bilderberg-Eliten, UNO, EU-Diktatur, Befehlsvollstrecker BK. Merkel mit ihrem politisch verfilzten Etablierten Parteiengefolge, Kirchen, Gewerkschaften, Extrem Linken, Antifa-Terrorgruppen u. Deutschenhassern bei deren aktiven Destabilisierung
der BRD, seiner Bevölkerung, seiner Weltwirtschaft “ Made in Germany “ zugunsten
Millionen eingefluteter paßloser, bildungsferner, zu dt Arbeit unfähiger, integrations- unfähiger, oft krimineller meist junger wehrfähiger männlichen Muslimen gut rund-
um versorgt als Müßiggänger zum DT. Volkswirtschaftlichen Totalschaden, tierische Vergewaltigungen, Raub, Messern, Mord u. Todschlag als bürgerkriegsähnliche Zustände, politisch geduldet als Bevölkerungsvorbereitung auf die Zwangsislamisierung
mit der blutigen u.o. tödlichen Scharia – BRD-Bevölkerung ohne Hoffnung, ohne Zu-
kunft !