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Kuban (Junge Union): Kritik an der Debattenkultur in der CDU

 

Die CDU-Parteizentrale, das Konrad-Adenauer-Haus (Archivbild) (dpa/Gregor Fischer)

Der Bundesvorsitzende der Jungen Union, Kuban, hat die Debattenkultur in der CDU kritisiert. Diese müsse auch in schwierigen Zeiten gewahrt werden, forderte Kuban im Deutschlandfunk. CDU-Mitglieder sollten miteinander diskutieren und andere Meinung aushalten.

In den jüngsten Auseinandersetzung hätten sich Organisationen wie die „Union der Mitte“ und die „Werteunion“ nicht mit Ruhm bekleckert.

„Eigentor aus Berlin“

Zugleich verwies er auf den Umgang mit dem Vorsitzenden der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung, Linnemann, der sich zur Bildungspolitik und Migration geäußert hatte. Die Debatte sei personalisiert worden, monierte Kuban. Die Distanzierung der CDU-Vorsitzenden Kramp-Karrenbauer vom früheren Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Maaßen, nannte Kuban ein – so wörtlich „Eigentor aus Berlin“. Maaßen sei streitbar und unbequem, aber er sei auch jemand, der die Werte des Grundgesetzes achte.

Diskussion über Parteiausschluss von Maaßen

Kramp-Karrenbauer war parteiintern für Interviewäußerungen kritisiert worden. Sie hatte auf die Frage, ob sie über ein Ausschlussverfahren gegen Maaßen nachdenke, gesagt, es gebe aus gutem Grund hohe Hürden, jemanden aus einer Partei auszuschließen. Aber bei Maaßen sehe sie keine Haltung mehr, die ihn noch mit der CDU verbinde. Später erklärte Kramp-Karrenbauer, sie strebe kein Parteiausschlussverfahren gegen Maaßen an.

Quelle: Deutschlandfunk vom 20.08.2019 


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