Michel muss 150 Jahre fürs Eigenheim sparen, Ali kriegt’s umsonst!

DIE GROTESKE KULISSE DER GEGENWÄRTIGEN WOHNUNGSNOT

Auch wenn dies nur eine Fotomontage ist- Fakt ist: Würde ein deutscher Familienvater mit zwei Kindern vom staatlichen Baukindergeld (1.200 € pro Kind/Jahr) ein solches trautes Heim bauen wollen,  bräuchte er 150 bis 200 Jahre.

von DR. VIKTOR HEESE | Von der Wiege bis zur Barre wird uns das Leistungsprinzip eingehämmert. Das hält Familienvater Michel heute für eine dreiste Farce, wenn er bei der Wohnungssuche verzweifelt und gleichzeitig hört, wie der kinderreiche Ali in ein neues städtisches Heim einzieht. Dort darf der Neubürger nach heutigem Stand der Dinge kostenlos bis ans Ende seiner Tage wohnen. De facto kann er die neue Bleibe wie ein Eigenheim betrachten. Würde unser Familienvater Michel mit zwei Kindern vom staatlichen Baukindergeld (1.200 € pro Kind/Jahr) ein solches trautes Heim bauen wollen bräuchte er in Köln 150 bis 200 Jahre. Auch wenn er Kredit in Aussicht gestellt bekäme, benötigt er für das Eigenkapital (20 Prozent plus Nebenkosten) immer noch eine Ansparzeit bis 50 Jahre. Solange lebt der arme Teufel jedoch nicht! Den kinderreichen Ali dagegen plagen solche Sorgen nicht.

Schicke Neubauten für Migranten dürfen in jeder Stadt (von außen) bewundert werden

Nicht erst vom Tübinger OB Boris Palmer wissen wir, dass Städte Migranten Wohnraum – wenn es nicht anders geht eben als Neubauten – zur Verfügung stellen müssen. Das verlangt die kommunale Gemeindeordnung, die Obdachlosigkeit verbietet. Auf dieser juristischen Basis entstehen ganze Kleinsiedlungen von Neubauten, die der arme Michel oft nur von außen bewundern darf, denn das von der Kommune bezahlte strenge Wachpersonal weist die Neugierigen ab.

Die Wohngebiete kommen für niemanden überraschend, denn in offiziellen städtischen Dokumenten kann jedermann nachlesen, wann welche Baumaßnahme geplant wird. In Köln waren für den Zeitraum 2018-2021 seinerzeit 297 Millionen Euro für die Schaffung von Unterkünften für Vermeidung von Obdachlosigkeit, insbesondere für Geflüchtete geplant  und – andererseits – für den kommunalen Wohnungsbau nur etwa die Hälfte.

Der Michel geht leer aus, weil er kneift. Wo bleibt sein Plakat „Ich will auch ein Eigenheim!“

Gerade in heutigen Zeiten der extremen Wohnungsnot, der hitzigen Debatten über Enteignung und Mietdeckel, wäre zu fragen, warum da offensichtlich Geld und Baukapazitäten da sind und die Einheimischen so dreist diskriminiert werden. Wo bleiben Demos der Betroffenen mit fordernden Plakaten, am liebsten gleich vor den neuen Multi-Kulti-Siedlungen? Auch eine Flugblätterverteilung in den dichten Reihen der Wohnungsbesichtigenden würde für Aufregung sorgen, wenngleich für die Initiatoren die Gefahr besteht als „Rassist“ – wer ist aber heute keiner – beschimpft zu werfen, groß ist. Dennoch: Entstünde viel Wirbel um den Vergleich, bestünde die Chance, dass das Tabu-Thema in die TV-Talks gelangt. So aber fehlt in jedweder Diskussion über Wohnungsnot der Hinweis, dass die zwei Millionen „Neubürger“ schließlich irgendwo untergebracht werden mussten. Wer sich nicht wehrt hat schon verloren!

„Immobilienkataloge für Migranten“ – wie Populisten das Thema breit nutzen könnten

Warum die verantwortliche Politik nicht provozieren, eignet sich das Thema „Neubauten für Migranten, Altbauten für Steuerzahler“ doch so hervorragend für Videos (für die Nachwelt!) und Broschüren?

Auch die Herausgabe eines deutschlandweiten Willkommensatlas mit Nennung aller Neubauten mit schönen farbigen Fotos wäre keine schlechte Idee. Ein Druck kostet heute im Eigenverlag bei großer Auflage nicht viel. Kostenlose Exemplare könnte schließlich an die Bürger anlässlich der Demos, nahender Kommunalwahlen, in Landtagen, vor dem Bundestag oder selbst – dann bitte mehrsprachig – vor dem Europäischen Parlament verteilt werden. Ein solcher Katalog wäre doch der unumstößliche Beweis, dass die „deutsche Wohnungsnot eine rein rassistische Fake News“ und die „Integration der Schutzbefohlenen“ einwandfrei gelungen seien.

Auch interessierte ausländische Touristen (Japaner, Chinesen, Russen) sollten unbedingt in Besitz eines Souvenir-Exemplars kommen. Spätestens wenn einige der Gäste mit dem Taxi die schönsten Objekte besichtigen möchten, könnte der Herausgeber sicher sein, dass das Thema angekommen ist.

Wer traut sich diese anspruchsvolle Aufgabe zu übernehmen?


Dr. Viktor Heese.

Dr. Viktor Heese ist Dozent und Fachbuchautor. Spezialisiert hat er sich auf dem Gebiet der Börsen und Banken. Für Börsenanfänger hat er das Buch „Fundamental- versus Charttheorie. Methoden der Aktienbewertung im Vergleich“ (Springer 2015) verfasst. Er betreibt die Blogs prawda24.com und finanzer.eu und gibt den Börsenbrief „Der Zinsdetektiv“ heraus. Heese kommt aus Masuren und lebt seit über 40 Jahren in Köln.

Quelle: pi-news.net vom 10.09.2019 


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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor

Bekannter von mir hat in der Firma jetzt schon mit über hundert dieser Fachmänner zu tun. DIE bekommen 1800 Netto, wohnen im Heim und haben dort alles umsonst! Fängt ein Lehrling an, bekommt der seinen Tarif nach „Gesetz.“ Mit der Ausschuss Produktion die rein zufällig mit den Neuen eintrat sind auch die Aufträge rein zufällig zurückgegangen. Die Stimmung, das Klima im Betrieb ist rein Zufällig nicht mehr so wie es die Betriebsleitung der Besserverdiener im Einstellungsgespräch immer verlangt. Keiner will die Ursache finden. Die 1800 € kommen vom Staat. Die Betriebsleitung kann es nicht fassen, wie es Geld regnet!!! Leider regnet es in der BRiD keinen Verstand!

Ulrike
Ulrike
4 Jahre zuvor

Eine Schande ist das dass man Flüchtlinge Häuser baut und rundum versorgt.
Die Politiker gehören auf den Mond geschossen.

Deutsche Kartoffeln finden keine bezahlbare Wohnung mehr weil das Amt jeden Mietpreis zahlt um Gesindel einzuquartieren.