Die Nieren sind ausgesprochen wichtig für Ihre Gesundheit. Schützen Sie sie!

26.03.2016
David Gutierrez

Die Nieren reinigen das Blut und sorgen dafür, dass viele Abfallprodukte des Körpers über den Harn ausgeschieden werden. Das wussten Sie sicherlich. Aber wussten Sie auch, was diese wichtigen Organe noch alles können? Dass sie Säuren neutralisieren, Mineralien absorbieren und Hormone produzieren?

Gemeinsam mit der Leber sind die Nieren das zentrale Bollwerk des Körpers gegen toxische Substanzen, was bedeutet, dass sie im Rahmen einer chronischen Vergiftung langsam versagen können. Diese Organe sind dermaßen wichtig für den Körper, dass sie auch dann noch ihren Dienst versehen können, wenn sie nur noch 20 Prozent Leistungsfähigkeit erreichen. Die Schattenseite daran: Eine Nierenkrankheit bleibt möglicherweise viele Jahre lang unbemerkt.




Umso wichtiger ist es, dass Sie alles unternehmen, um Ihre Nieren zu schützen.

Bewahren Sie Ihre Nieren vor Schaden

Der beste Umgang mit den Nieren ist natürlich der, bei dem diese Organe keinen Schaden nehmen. Das bedeutet selbstverständlich, Sie sollten die Finger von Drogen lassen – auch keine rezeptpflichtigen! Ganz besonders stark zu Nierenschäden und Nierenversagen tragen Schmerzmittel bei, selbst die frei erhältlichen. Ein weiterer häufiger Faktor bei Nierenversagen ist chronischer Schlafmangel. Wer zu wenig schläft, gibt seinen Organen nicht ausreichend Zeit, sich selbst zu reparieren.

Trinken Sie reichlich Wasser! Für die Nieren ist das wichtig, denn es hilft ihnen, die giftigen Substanzen, die sich beim Reinigen des Bluts ansammeln, vollständig aus dem Körper zu spülen. Aus demselben Grund sollten Sie darauf achten, Ihre Blase so häufig wie möglich zu leeren, anstatt sich den Gang zur Toilette zu verkneifen. Wenn man regelmäßig den Harn zurückhält, können Nierensteine entstehen, es kann zu Inkontinenz kommen und sogar zu Nierenversagen.





Seien Sie sparsam mit Salz und Zucker! Zu viel Salz verändert den Flüssigkeitshaushalt im Körper und belastet die Nieren. Und wer zwei oder mehr gesüßte Getränke pro Tag zu sich nimmt, erhöht Studien zufolge das Risiko eines Nierenversagens. Auch Koffein belastet die Nieren, weil er den Blutdruck erhöht; insofern sollte Kaffee nur in Maßen genossen werden. Und ein regelmäßiges Glas Wein ist zwar gut für Sie, aber zu viel Alkohol bereitet dem Körper viel Stress und kann sowohl die Leber als auch die Nieren schädigen.

Wie gesagt, die Nieren verarbeiten viele Schadstoffe. Zu den wichtigsten zählen die Abfallprodukte aus dem Eiweißstoffwechsel. Diäten, die besonders reich an Proteinen sind – vor allem solche Diäten, die wenig andere Energiequellen enthalten und den Körper zwingen, seine Energie stärker aus Eiweißen zu beziehen –, sind deshalb eine starke Belastung für die Nieren und können ein Nierenversagen nach sich ziehen. Grundsätzlich können Defizite in der Ernährung die Nieren unter Druck setzen, wie auch alle anderen Organe. Vor allem ein Magnesiummangel oder ein zu niedriger Vitamin-B6-Wert kann das Risiko von Nierensteinen oder Nierenversagen erhöhen.



Kräuter, die der Niere gut tun

Wenn Sie erst einmal die genannten Gesundheitstipps umgesetzt haben, können Sie Ihren Nieren mit einigen gesunden Kräutern noch etwas Gutes zusätzlich tun. Der einfachste Weg ist schlichter grüner Tee. Der ist nicht nur grundsätzlich gesund, er enthält auch Polyphenole. Von diesen weiß man, dass sie die Entstehung von Nierensteinen verhindern können.

Ein weiterer guter Tee, zu dem Sie greifen können, ist Java-Tee oder Nierentee. Dieser Tee enthält Katzenbart (Orthosiphon aristatus), er wirkt harntreibend und soll den Nieren helfen, stickstoffhaltige Schadstoffe (Abfallprodukte aus dem Protein-Stoffwechsel) besser aus dem Körper zu spülen. Nierentee hilft angeblich bei Niereninfektionen und Nierensteinen und verbessert grundsätzlich die Nierenfunktion. Bei Harnwegsinfektionen können Sie auch zu Kriech-Quecke (Agropyron repens) greifen, die die Harnbildung ankurbelt und bei der Auflösung von Nierensteinen helfen kann.



Rehmannia (Rehmannia glutinosa), auch Chinesischer Fingerhut genannt, ist in der Traditionellen Chinesischen Medizin das wichtigste Kraut für die Gesundheit der Nieren und der Nebennierenrinde. Rehmannia kann als grundsätzliches Tonikum für die Nieren genommen werden.

Echte Bärentraube (Arctostaphylos uva-ursi) gehört zu den wirksameren, aber auch potenziell gefährlicheren Kräutern, wenn es um die Heilung der Niere geht. Das Kraut sollte nicht bei Nierenentzündungen oder von Schwangeren genommen werden und auch nicht länger als sieben bis zehn Tage. Echte Bärentraube ist ein Adstringens und reinigt die Niere.

Quelle: Kopp-online vom 26.03.2016

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