Deutschland – Brandenburger Polizei erschießt mutmaßlichen Straftäter bei Kontrolle

 

Brandenburger Polizei erschießt mutmaßlichen Straftäter bei Kontrolle

Polizisten und Kriminaltechniker stehen neben dem Auto des Mannes, der am Mittwoch auf der A10-Auffahrt Berlin-Hellersdorf von der Polizei erschossen wurde.

Bei einer Fahrzeugkontrolle auf der Autobahn nordöstlich von Berlin wurde ein Mann erschossen. Er soll eine Waffe auf die Polizisten gerichtet haben. Er war in Polen zur Fahndung ausgeschrieben. Dort soll er eine 26 Jahre alte Frau erschossen haben.

Wie die Polizei in Potsdam mitteilte, hatten die Beamten ein Mazda gegen 15.30 Uhr an der Anschlussstelle Hellersdorf auf dem Berliner Ring gestoppt. Die polnischen Kennzeichen des Wagens waren wegen eines mutmaßlichen Tötungsdeliktes im Nachbarland zur Fahndung ausgeschrieben. Der Mann soll kurz zuvor in Polen eine junge Frau getötet haben.

Nach ersten Erkenntnissen richtete der Fahrer eine Waffe auf die Polizisten, wie die Behörde mitteilte. Die Beamten schossen demnach mehrfach auf den Mann und verletzten ihn tödlich. Wie der rbb berichtet, habe der Mann im Fahrzeug sitzend mit einer Waffe „gefuchtelt“ und auch die Polizeibeamten bedroht. Das sagte Polizeisprecher Torsten Herbst dem Sender. Trotz mehrfacher Aufforderung habe der Mann die Waffe nicht weggelegt, sondern sie erneut auf die Beamten gerichtet.

Den Beamten blieb gar nichts anderes übrig, als von ihren eigenen Schusswaffen Gebrauch zu machen“, sagte der Polizeisprecher gegenüber rbb.

Der Mann wurde durch die Schüsse tödlich verletzt. Die Ermittlungen zur zweifelsfreien Identität des Mannes liefen am Abend noch. Die Auffahrt und die Richtungsfahrbahn in Richtung Prenzlau waren gesperrt.

Nach Angaben der polnischen Polizei hatte der bewaffnete Mann am selben Tag gegen 13.00 Uhr eine Wäscherei in Gorzow in der polnischen Woiwodschaft Lebus, etwa 80 Kilometer nordöstlich von Frankfurt (Oder) betreten. Dort feuerte er einen oder mehrere Schüsse auf eine 26-jährige Ukrainerin ab. Sie starb. Der Täter sei von der deutschen Polizei in der Nähe von Berlin erschossen worden, zitiert die polnische Nachrichtenagentur PAP am Abend einen Sprecher der Lebuser Polizei. Wegen der Fahndung habe man alle umliegenden Polizeiwachen informiert, darunter auch die deutsche Seite.

Screenshot (657)

Kriminaltechniker waren an der Autobahn vor Ort und untersuchten den Wagen des mutmaßlichen Straftäters, der allein in dem Fahrzeug gesessen haben soll. Zum Alter des Mannes konnte die deutsche Polizei noch keine Angaben machen. Auch nicht, seit wann er im Nachbarland zur Fahndung ausgeschrieben war und wen er wann erschossen haben soll. Ob der Mann auch geschossen habe, sei Gegenstand der Ermittlungen. In dem Funkwagen, der das Auto des mutmaßlichen Straftäters gestoppt hatte, waren zwei Beamte. Die Ermittler suchen auch Zeugen des Vorfalls an der Autobahnanschlussstelle.

Nach Worten eines Polizeisprechers in Potsdam wird in solchen Fällen das gemeinsame Zentrum der deutsch-polnischen Polizei- und Zollzusammenarbeit in Frankfurt (Oder) informiert, die das Fahndungsersuchen an die deutschen Polizisten weitergibt. Nach Angaben des Polizeisprechers kommt es in Brandenburg selten vor, dass sich Polizisten bedroht fühlen und schießen.

Quelle: Russia Today (RT) vom 11.09.2019 


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Ulrike
Ulrike
4 Jahre zuvor

Endlich wacht die Polizei auf und macht von ihren Schusswaffen Gebrauch bevor sie selber erschossen werden.

birgit
birgit
4 Jahre zuvor

Na hoffentlich werden nun die Polizisten nicht bestraft, nur weil sie einen Mörder erschossen haben !
Hier herrscht verkehrte Welt !