Düsseldorf – Für das Aufsprengen von Geldautomaten ist ein Niederländer am Mittwoch in Düsseldorf zu fünf Jahren Haft verurteilt worden.
Das Landgericht sprach Anoaur A. (31) wegen Diebstahls und Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion schuldig, aber nicht wegen bandenmäßigen Diebstahls. Bei einer Tat habe er mit seinen Komplizen 108 000 Euro erbeutet. In einem weiteren Fall sei es beim Versuch geblieben.
Zwei weitere Männer (26, 28) waren in dem Verfahren bereits im Juli zu sechs Jahren und zehn Monaten sowie zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Sie sollen einer „Audi-Bande“ genannten Szene angehören, die für einen großen Teil der Automatensprengungen verantwortlich ist.
Für die Fahrt zum Tatort wurden regelmäßig gestohlene, hoch motorisierte Autos der Marke Audi genutzt.
Seit mehreren Jahren sorgt die so genannte „Audi-Bande“ nicht nur in Nordrhein-Westfalen für Aufsehen. Nachdem die Geldautomaten in den Niederlanden immer besser gesichert wurden, sollen die Täter ab 2015 nach Deutschland ausgewichen sein.
Die NRW-Polizei hatte im Oktober 2015 die Ermittlungskommission „Heat“ gebildet, um ihnen das Handwerk zu legen und die nächtlichen Explosionen von Geldautomaten zu beenden. Die Männer, die in Düsseldorf vor Gericht standen, sind Niederländer aus Utrecht.
Quelle: Bild-online vom 11.09.2019
[…] Zum Artikel […]
Ein Dieb bekommt die gleiche Strafe wie der Neger der ein 9jähriges Kind vergewaltigt hat. Man fasst es nicht mit welchem Mass geurteilt wird.