GESCHICHTE 12. SEPTEMBER: VOR 336 JAHREN VERSTUMMTEN DIE „ALLAHU AKBAR“-RUFE VOR WIEN

Der polnische König Jan Sobieski sendet dem Papst die Nachricht von dem Sieg über die Türken vor Wien (c) (c) Jan Matejko [Public domain], via Wikimedia Commons

(David Berger) Viele der Menschen, die in den Ländern der ehemaligen Habsburgermonarchie leben, feiern am 12. September jeden Jahres den Tag der Türkenabwehr vor Wien. An jenem Tag des Jahres 1683 hatte der Blaue Kurfürst Max Emanuel zusammen mit dem polnischen König Jan Sobieski einen entscheidenden Anteil am Sieg über die türkischen Moslems, die unter „Allahu Akbar“-Rufen Wien belagerten.

Und die katholische Kirche feiert mit. Und zwar mit dem Fest Mariä Namen. Es wird ausdrücklich „zum Dank für die Bewahrung des christlichen Abendlandes (insb. 1683) gefeiert.“ (Quelle)

Mit einem Bild der Gottesmutter gegen die Muslime gekämpft

„Papst Innozenz XI. (1676–1689) setzte den Festtag für die ganze Kirche verbindlich fest, nachdem am 12. September 1683 die vereinigten christlichen Heere unter dem Oberbefehl des polnischen Königs Johann III. Sobieski die Zweite Wiener Türkenbelagerung mit der siegreichen Schlacht am Kahlenberg vor Wien beendet hatten“ (Wikipedia).

papst-ritterChronisten der Geschehnisse berichten, dass dem christlichen Heer vor Wien ein Banner mit dem Bild der Schutzmantelmadonna voran getragen wurde.

Wie der siegreiche Ausgang der Seeschlacht von Lepanto Maria, der Rosenkranzkönigin, zugeordnet wird, so die geschichtlich folgenreiche Niederschlagung der Wiener Türkenbelagerung der Anrufung des Namens der Mutter Jesu.

Es ist erstaunlich, dass die Liturgie-Reformatoren das Fest 1970 aus dem liturgischen Kalender gestrichen haben. Im Hintergrund stand schon damals der Versuch ein Appeasement gegenüber dem Islam durchzuführen, der bereits in den 70-er Jahren bestimmte progressistische Kreise innerhalb der katholischen Kirche antrieb.

Ein Kirchenfest weist auf die Gefahr durch die Islamisierung hin

Offensichtlich war aber dem Vatikan schon 2002 die Aktualität des historischen Hintergrunds bewusst. Denn seitdem ist das Fest auch wieder als Gedenktag im Generalkalender enthalten.

Es wurde aber auch in der Zwischenzeit in Österreich und Deutschland weiterhin von strenggläubigen Katholiken gefeiert. Zu sehr ist ihnen die Gefahr, die von der Islamisierung auf das christliche Abendland ausgeht, stets präsent geblieben. Sie haben – lange bevor das Islamkritiker und AfD taten – vor einer ähnlichen Situation wie im 17. Jahrhundert gewarnt.

Was wäre gewesen, wenn…

Aber auch unabhängig von religiösen Zusammenhängen handelt es sich bei diesem Gegenschlag Europas gegen die Türken um ein paneuropäisches Ereignis, das gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Eine Freundin von mir schreibt dazu:

Ohne dieses Ereignis „wäre vermutlich die Aufklärung wohl nie entstanden, unsere heutigen europäischen Werte, Menschenrechte, Demokratie wären ganz andere und mit Sicherheit nicht die Besseren.“

Auch in diesem Jahr wird man im Wiener Stephansdom das ganze kommende Wochenende mit Predigten, Messfeiern und Prozessionen des Ereignisses gedenken.

***

Quelle: philosophia-perennis.com vom 06.09.2019 


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Ulrike
Ulrike
4 Jahre zuvor

Und heute ist Wien voll von Islamisten. Wie sich die Zeiten ändern.