Dortmund: Auf Messerstecherei folgen Schüsse vor Städtischen Kliniken von verfeinden Clans

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Symbolbild, Pixabay

Einer Messerstecherei in der Nordstadt folgte ca. zwei Stunden später der Racheakt in Form von Schüssen – direkt vor dem Haupteingang der Städtischen Kliniken an der Beurhausstraße.

Es waren Einschussslöcher in der verglasten Eingangsfront zu sehen.

An der Stahlwerkstraße im Dortmunder Norden sind Samstagfrüh, 14. 9., verfeindete Clans aufeinandergeprallt. Es wurden Messer eingesetzt, und es wurde geschossen – vor dem Krankenhaus, in dem die Verletzten behandelt worden waren.

Ca. zwei Stunden später folgte die mutmaßliche Fortsetzung – sprich der Racheakt – mit Schusswaffeneinsatz im Klinikviertel, direkt vor dem Klinikum an der Beurhausstraße.

Der Hintergrund war nach unseren Informationen eine Auseinandersetzung im türkisch-arabischen Clanmilieu. Die Täter sind auf der Flucht.

Der Dortmunder Polizeisprecher Gunnar Wortmann bestätigte auf unsere Anfrage am heutigen  Vormittag (16. 9.) die bewaffnete Auseinandersetzung, gab zu den Hintergründen aber keine weitere Stellungnahme ab. Er verwies auf eine Pressemitteilung, die in Arbeit sei.

UPDATE – Mordkommission ermittelt – Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft und der Dortmunder Polizei von 13.10 Uhr:

Eine Mordkommission der Dortmunder Polizei ermittelt nach einer gefährlichen Körperverletzung in der Stahlwerkstraße und Schüssen an der Beurhausstraße in der Nacht zu Samstag (14. September).

Um 1:30 Uhr erhielt die Polizei einen Einsatz zur Stahlwerkstraße. Hier sollen sich mehrere Personen geschlagen haben. Auch von einem Messer war die Rede des Melders. Vor Ort trafen die Polizeibeamten an der Ecke Stahlwerkstraße / Borsigstraße eine sechsköpfige Personengruppe an, eine Auseinandersetzung fand zu diesem Zeitpunkt nicht mehr statt.

Die Männer wiesen teilweise Verletzungen und Blutanhaftungen auf. Einer von ihnen war mit einem spitzen Gegenstand im Bauchbereich verletzt worden. Ein Rettungswagen brachte den 31-jährigen Mann aus Lüttich in ein Krankenhaus. Angaben zu einer Schlägerei oder woher die Verletzungen stammen, machte weder er, noch die anderen Männer.

Die Polizeibeamten stellten vor Ort eine blutverschmierte Jacke, einen Schlüssel und ein Einhandmesser, welches sie auf dem Boden fanden, sicher.

Um kurz nach 3 Uhr wurden der Polizei Schüsse in der Beurhausstraße gemeldet. Nach ersten Erkenntnissen wurde in diesem Krankenhaus der Geschädigte des Körperverletzungsdelikts in der Stahlwerkstraße stationär behandelt.

Verwandte des 31-Jährigen hielten sich zum Tatzeitpunkt im Foyer des Krankenhauses auf. Als ein Mann mit einer Halsverletzung, mutmaßlich durch einen spitzen Gegenstand verursacht, zur Behandlung in der Notaufnahme erschien und diese dann durchs Foyer verließ, erkannten ihn die Verwandten des Lüttichers (26 aus Soest und 38 aus Dortmund) als einen der Tatverdächtigen aus der Stahlwerkstraße.

Der Tatverdächtige verließ das Krankenhaus und stieg als Beifahrer in einen davor wartenden neuwertigen, schwarzen, getunten VW Golf. Ein schwarzer 6er BMW folgte dem VW. Dabei soll der Beifahrer aus dem geöffneten Fenster mehrere Schüsse in Richtung der beiden Verwandten abgegeben haben.

Dann flüchteten die vollbesetzten Autos in Richtung der Hohen Straße.

Die Polizeibeamten stellten an der Beurhausstraße zwei Patronenhülsen fest. Ein Projektil hatte die Glasfront des Krankenhausfoyers durchschlagen.

Die Mordkommission der Dortmunder Polizei ermittelt in den beiden Fällen wegen gefährlicher Körperverletzung und wegen des Verdachts des versuchten Totschlags.

Die Dortmunder Polizei ist nun auf der Suche nach Zeugen: Wer hat die Auseinandersetzung an der Stahlwerkstraße beobachtet? Wer ist Zeuge der Schüsse an der Beurhausstraße geworden? Wer kann Angaben zu den beiden Autos (neuwertiger, schwarzer, getunter VW Golf und schwarzer sechser BMW) und deren Insassen machen?

Quelle: rundblick-unna.de vom 16.09.2019 


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Ulrike
Ulrike
4 Jahre zuvor

Alle ohne Ausnahme sofort abschieben. Das kann es nicht sein dass die hier ihre Streitigkeiten ausleben.

Unsere Polizei ist nur noch mit Straftaten von Gesindel beschäftigt.

gerhard
gerhard
4 Jahre zuvor

Man weis…Der Tatverdächtige verließ das Krankenhaus und stieg als Beifahrer in einen davor wartenden neuwertigen, schwarzen, getunten VW Golf. Ein schwarzer 6er BMW folgte dem VW. Dabei soll der Beifahrer aus dem geöffneten Fenster mehrere Schüsse in Richtung der beiden Verwandten abgegeben haben.
Wahrscheinlich alles mit Handy gefilmt….und vergessen die Polizei sofort zu rufen ???

Ulrike
Ulrike
4 Jahre zuvor

Warum Polizei rufen? Lass das Gesindel das unter sich ausmachen ist doch deren „Kultur“

Annette
Annette
4 Jahre zuvor

Auf was wartet man? Daß es Politiker trifft? Ach so, das waren dann Deutsche, wetten, daß?