„HITLERGRUSS AUS DER KÜCHE“: DAS WIRD MAN JA WOHL NOCH KOCHEN DÜRFEN

SATIRISCHES KOCHBUCH ERKLÄRT DIE DEUTSCHE KÜCHE

München – Da wird doch der (Schäfer)hund in der Pfanne verrückt! Wer beim Kochen auf politische Korrektness verzichten will, greift jetzt ganz weit nach rechts im Regal. Dort steht nämlich nun ein Kochbuch, das der tiefbraunen Gaumenfreude gerecht werden will und sich dem Endsieg über den Hunger verschreibt. Skrupel? Also, das wird man ja wohl noch kochen dürfen…

Wegen Inflation nur wenig zubereiten: die Reichsmarkklöschen!
Wegen Inflation nur wenig zubereiten: die Reichsmarkklöschen!

„Nazi Goreng“ heißt das Werk von Autor Horst Kessel. Wer denkt, dass es sich hier um ein Versehen handelt, der irrt. Der Münchner Riva Verlag hat nämlich ein ganz spezielles Kochbuch auf den Markt gebracht, indem sich 33 urdeutsche Rezepte wiederfinden, die man bei Bedarf gerne kochen darf.

Selbstverständlich sind alle idiotensicher.

Schluss mit Börek, Fufu und Pho Bo, her mit Diktatar vom Rind, Speeribs und als Nachtisch Evas Braunies!

Inmitten von Globalisierung, Diesel-Gate und Steak-Verbot wurde es auch langsam Zeit für „Veget-Arische Kartoffelsuppe“, so wie früher. Lecker!

In den Rezepten findet sich so mancher, längst verstaubt geglaubter Leckerbissen. Natürlich für Deutsche. Aber auch an die „Itaker“ wurde gedacht! Der „Spaghettaliener“ bekommt eine genaue Anleitung, wie er sich ganz allein und von zu Hause aus ein „leckeres Apfelmussolini“ zubereiten kann – vorausgesetzt, er kommt an deutsche Äpfel ran.

Das 63-seitige Werk beginnt zunächst mit einem Grundrezept, welches für jeden deutschen Koch eine Selbstverständlichkeit sein muss: Die Zubereitung der „Braunen Soße“! Gefolgt von einem „Hitlergruß aus der Küche“. Aus österreichischem Graubrot und deutscher Butter.

Mit diesem Basiswissen geht es dann rein in den Genuss, ganz ohne Fremdobst, Exotik und Geschmack!

Besorgte Hambürger gegen den knurrenden Magen

Süße Verführung: Evas Braunies.
Süße Verführung: Evas Braunies.

Wer es zur Vorspeise beispielsweise deftig mag, der kann sich unter anderem an „Reichsmarkklöschen“ versuchen oder greift dann doch zum Klassiker: der altbewährten „deutschen Buchstabensuppe“. Dabei ist zu beachten, dass nur die Buchstaben N, S, D, A und P verwendet werden dürfen.

Als Hauptgericht kann man unter anderem zwischen dem „Nürnberger Gericht“, oder auch „Brot für das Volk“ wählen.

Damit wir von den Fast-Food-Ketten aus Amerika loskommen, kann man sich daheim auch am „besorgten Hambürger“ versuchen. Wer auf Hülsenfrüchte steht, der darf sich Schritt für Schritt erklären lassen, wie er einen geschmackvollen „Linseneinmarsch“ zaubern kann.

Als Appetit-Macher gibt es auch (Achtung neudeutsch) Aperitifs. Hier lernst Du, schwarz-rot-goldbraune „Leugnenbrezeln“ servierfertig aufzutischen.

Am wichtigsten ist jedoch? Jawoll, der Nachtisch! So gibt es neben „Evas Braunies“ auch „Kalten Schäferhund“ zum Selbermachen.

Wohl bekomm‘ SS jedoch auch nur, mit einem leichten aber bestimmenden „Punschversuch“ für einen gelungenen Abgang und dem Endsieg über den Hunger.

Auf Nachfrage von TAG24 war Autor Horst Kessel jedoch weder zu einem Interview, noch zu einem Fotoshooting bereit. Zu sehr am Folgewerk „Mein Mampf“ beschäftigt? Sein Verlag teilte uns mit, dass sich dieser scheinbar unter mysteriösen Umständen wohl am Erdboden verschluckt habe.

Das Cover von "Nazi Goreng" - lecker.
Das Cover von „Nazi Goreng“ – lecker.

Fotos: Riva Verlag München

Quelle: tag24.de vom 18.09.2019 


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Ulrike
Ulrike
4 Jahre zuvor

Mit was sich doch manche Leute beschäftigen. Man fasst es nicht mehr wie verblödet Deutschlan wird.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor

Da bekommt der Kesselgulasch eine ganz neue Bedeutung. Zu einer Gartenparty muß der wohl bald beim Staatsschutz angemeldet werden?

birgit
birgit
4 Jahre zuvor

Haben diese IDIOTEN NICHT’S ANDERES zu tun ?

Alexander Berg
4 Jahre zuvor

Es stellt sich die berechtigte Frage: Woher wissen die Markkößchen, dass sie „deutsch“ sind? Ist doch mal prima was zum Lachen. Sicher haben die auch ein Rezept für „Nazipantorte“. 😀