HSBC will offenbar bis zu 10.000 Jobs streichen

Die britische Großbank plant einem Zeitungsbericht zufolge die Streichung von bis zu 10.000 Stellen. Ziel sei es wohl, die Kosten zu senken.

06.10.2019 Update: 07.10.2019 – 07:40 Uhr
HSBC machen der Handelskrieg zwischen China und den USA, die Zinssenkungen in vielen Ländern, Unruhen in seinem wichtigsten Markt Hongkong und der nahende Brexit zu schaffen. Quelle: Reuters

HSBC

HSBC machen der Handelskrieg zwischen China und den USA, die Zinssenkungen in vielen Ländern, Unruhen in seinem wichtigsten Markt Hongkong und der nahende Brexit zu schaffen.

(Foto: Reuters)

 

London Die britische Großbank HSBC plant einem Zeitungsbericht zufolge die Streichung von bis zu 10.000 Stellen. Ziel sei es, die Kosten zu senken, meldete die „Financial Times“ („FT“) am Sonntagabend unter Berufung auf zwei in die Pläne eingeweihte Personen.

Laut dem Bericht der „FT“ könnten vor allem europäische Jobs von der Streichung betroffen sein. Die Pläne könnten im Zuge der Veröffentlichung der Quartalszahlen Ende Oktober enthüllt werden, heißt es. HSBC lehnte auf Nachfrage eine Stellungnahme zu dem Bericht ab.

Erst im August hatte das Institut neben einem überraschenden Führungswechsel die Streichung von rund zwei Prozent der Jobs oder 4000 Arbeitsplätzen in diesem Jahr angekündigt. HSBC machen der Handelskrieg zwischen China und den USA, die Zinssenkungen in vielen Ländern, Unruhen in seinem wichtigsten Markt Hongkong und der nahende Brexit zu schaffen.

Europäische Banken bauen Tausende von Arbeitsplätzen ab, da die niedrigen Zinsen und eine sich abschwächende Konjunktur ihre Aussichten belasten. Für die HSBC ist Asien die wichtigste Region. Dort erzielte die Bank im ersten Halbjahr fast 80 Prozent ihres Vorsteuergewinns. Trotz des Handelskriegs zwischen den USA und China sowie den Protesten in Hongkong hält die HSBC an ihren Plänen fest, bis Ende 2022 mehr als 600 neue Mitarbeiter für ihr Vermögensgeschäft in Asien einzustellen, die Hälfte davon noch in diesem Jahr.

Aus Sorge um ihre Position als größte ausländische Bank in China startete die HSBC eine PR-Offensive für Führungskräfte in Peking, berichtete Bloomberg im vergangenen Monat. Die Kampagne „zeigt unser Engagement für den Ausbau unseres Geschäfts in China“, hieß es damals. Finanzchef Ewen Stevenson sagte im August, dass die Renditen der Bank aus Europa „inakzeptabel“ seien. Auch in den USA werde die Bank das für das nächste Jahr gesetzte Renditeziel verfehlen.

Quelle: Handelsblatt vom 07.10.2019 


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Waldtürenöffner
Waldtürenöffner
4 Jahre zuvor

Zählt man die Dreiecke am Logo, gibt es keine Fragen mehr.