Kinderklau oder Fürsorge? Jugendämter reißen immer mehr Kinder aus ihren Familien

05. Oktober 2019 Aktualisiert: 06. Oktober 2019 9:54

40.389 Kinder wurden im Jahr 2018 aus ihren Familien gerissen. Dabei gehe es oft weniger um Kindeswohlgefährdung, sondern mehr um die Mitarbeiter der Jugendämter. Sie seien zum Teil überlastet, übervorsichtig oder schlichtweg unerfahren, heißt es von einer Jugendamtsleiterin.

Die Anzahl der Inobhutnahmen von Kindern durch das Jugendamt steigt. Im Jahr 2018 wurden laut „ZDF“ 40.389 Kinder aus ihren Familien genommen – „so viele wie noch nie“. Doch nicht immer sind die Inobhutnahmen notwendig. Ein konkreter Verdacht auf Gewaltanwendung konnte in der Mehrzahl der Fälle nicht nachgewiesen werden.

„Ich habe Aussagen von Leitungsebenen, die wären vor zehn Jahren unmöglich gewesen: Lieber zehn Kinder mehr in Obhut nehmen als notwendig ist, oder ins Heim geben, als eins zu wenig“, sagte Wolfgang Hammer, ehemaliger Abteilungsleiter der Kinder- und Jugendhilfe der Hamburger Sozialbehörde.

Jugendämter sind überlastet, unerfahrene Mitarbeiter müssen die Härtefälle bearbeiten

Dabei sollte eine Heimunterbringung nur das allerletzte Mittel sein. Laut „ZDF“ sei es Tatsache, dass die Jugendämter überlastet seien. Ein Mitarbeiter habe bis zu 100 Fälle zu betreuen – nicht etwa im Monat, sondern parallel, sagt Kerstin Kubisch-Piesk, die auf 25 Jahre Arbeit im Jugendamt Berlin-Mitte zurückblicken kann. Mit den Jahren hätten sich die Anzahl der Fälle erhöht, 35 bis 40 wären hingegen angemessen.

Problematisch sei vor allem, dass gerade junge, unerfahrene Berufsneueinsteiger gleich zu Beginn Härtefälle bearbeiten müssten. Unsicherheit könnte zu falschen Entscheidungen führen – und Angst. Angst vor einer falschen Entscheidung. Da würde schon mal ein Kind in Obhut genommen werden, wobei das gar nicht nötig sei.

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Das kann doch nicht sein. Das heißt, wir brauchen Zeit. Wir brauchen mehr Zeit und dann passiert so etwas nicht“, betont die Leiterin des Jugendamtes Berlin-Mitte.

Wenn eine Mutter etwas verweigert .

Wie gravierend die Einflussnahme des Jugendamtes sein kann, zeigt der dramatische Fall des kleinen Danijel. Die anfangs überforderte Mutter bekam zwei Jahre Familienhilfe. „Die war dann gut zwei Jahre da und dann hat der Jugendamtsmitarbeiter gewechselt, und dann ging der ganze Stress los“, sagte Mutter Jaqueline K.

Der in der Kita verhaltensauffällige Junge wurde von den Erzieherinnen an das Jugendamt gemeldet. Dieses fordert erst einen längeren Kita-Aufenthalt für Danijel von zehn Stunden täglich. Als die Mutter dies verweigerte, wurde sie als unkooperativ, psychisch labil und für eine Kindererziehung unfähig dargestellt.

Das Jugendamt zog vor Gericht – mit Erfolg.

Obwohl der Mutter weder Misshandlung, noch Missbrauch oder Vernachlässigung vorgeworfen werden konnten, wurde das Sorgerecht auf das Jugendamt übertragen. Der damals Fünfjährige wurde in ein Heim gebracht. 150 Kilometer von seiner Mutter entfernt. Nicht einmal telefonieren durfte sie mit hin. Jeden Tag ging sie aufs Neue durch die Hölle, beschreibt sie ihre Situation. Mithilfe einer Anwältin kam Danijel zurück, zunächst zu den Großeltern.

 

Kinderklau – kein Einzelfall

Über einen anderen Fall berichtete eine betroffene Großmutter. Sie hatte das Wort „Kinderklau“ hin und wieder gehört. Dass es eines Tages ihre Enkelin treffen würde, hätte sie nie im Leben geglaubt. Das Verfahren laufe noch, daher äußert sie sich nicht näher zu ihrem Fall. Allerdings hält sie aufgrund ihrer Erfahrung die vielen Geschichten für glaubwürdig, die über den Kinderklau berichtet werden, wie beispielsweise dieser:

Ein kleines Kind ist auf Entdeckungsreise. Die wackligen Füßchen finden noch nicht den festen Halt auf dem Boden und so fällt es ab und zu hin oder eckt hier und dort an. Blaue Flecke. Kein Grund zur Sorge. Doch als das Kind sich an der Badewanne hochzieht, rutscht es ab und zieht sich eine Platzwunde zu.

Die besorgten Eltern fahren sofort zur Klinik. Der Arzt kommt zu dem Schluss, dass eine Kindesmisshandlung vorliegt und meldet es dem Jugendamt. Egal, wie sich die Eltern erklären, sie haben keine Chance gegen die Behörde. Erst ein Gerichtsverfahren bringt Licht ins Dunkel. Das Gericht entscheidet zugunsten der Eltern – nach vier Wochen.

Und so gibt es viele Fälle, in denen Kinder aus ihren Familien genommen wurden, schreibt das „ZDF“. Dort würden Hunderte Briefe verzweifelter Eltern vorliegen.  (sua)

Quelle: Epoch Times vom 06.10.2019 


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Jo Hart
Jo Hart
3 Monate zuvor

Eindeutig Kinderklau, selber erlebt mit Jugendamt Uelzen / Kinderklaubehörde

Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
3 Monate zuvor
Reply to  Jo Hart

Dann haben Sie Defizite in der Sozialvorsorge und können den Kindern keine angemessene Kindheit bieten.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
3 Monate zuvor

Meinst Du den Staat die Firma BRiDä-ä-ä? Warum hast Du Dich geändert?

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
3 Monate zuvor
Reply to  Jo Hart

Jugenamt in Zwickau RAUBT bestens versorgtes Kind aus einer Familie!
DIE sind Korrupter als als der Baulöwe Schneider!

ulrike
ulrike
4 Jahre zuvor

Wo bleiben die 5.000 Kinder die jährlich in Deutschland verschwinden?
Denkt mal nach.

Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
3 Monate zuvor
Reply to  ulrike

In der DDR landeten viele Kinder in Heime zu staatlichen Umerziehung. Fragen Sie doch mal die Birgit. Wenn Sie darin so gut sind melden Sie eine private Detektei. Ich glaube, bei so vielen Kindern können Sie viele Eltern glücklich machen.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
3 Monate zuvor

Die im Jugendwerkhof bekamen eine Berufsausbildung! Raum Zwickau-Textil. Die nach 90 vom Wessi-Textil-in die BRiDä-ä-ä
abgeworben wurden!
In der BRiDä-ä-ä herrscht PISA Studie-ja keine Ausbildung geben!

birgit
birgit
4 Jahre zuvor

Die brauchen wohl Nachschub für IHRE PÄDOPHILE ?

Im Jugendamt sitzen abartige Weiber, am Kindeswohl NULL Interesse !
Hauptsache die Besoldung stimmt ! Ekelhaft, dieser Abschaum !

Jo Hart
Jo Hart
3 Monate zuvor
Reply to  birgit

genau so ist es!

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
3 Monate zuvor
Reply to  birgit

Die sind stinkend korrupt, das spürt man schon wenn man die Hauseingangstür öffnet! DIE sitzen auf den verfurzten Sesseln wie
die Aasgeier in der Kalahari auf den Bäumen!

Alexander Berg
4 Jahre zuvor

Die Zahl hatten wir vor ein paar Jahren schon mal. War mal eine zeitlang Thema im Aufklärungsbüro.

Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
3 Monate zuvor
Reply to  Alexander Berg

Was ist aus dem Thema geworden?! Ist es durch – so wie viele andere Themen? Welche Themen haben Sie sonst noch so auf dem Radar?!

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
3 Monate zuvor

Mein Sohn bekam einen Anruf vom Jugendamt; Sie
können ein vier Tage altes Mädchen sofort zur Pflege abholen. Er hat! Das Mädchen wog 2000 Gramm, die gesamte Familie und Freunde haben sich aufgeopfert dem Kind das Leben zu retten! Grammweise hat das Kind Milch aufgenommen!

Nach fünf Monaten bekam Er Post vom Jugendamt in
Zwickau; Sie haben 36 Stunden Zeit das Mädchen in Zwickau in „Straße, Hausnummer“ persönlich abzugeben! Das Ehepaar dort hatte weiter nichts als einen Wickeltisch und eine Baby Badewanne! Mein Sohn arbeitet im Sozialen… Er hat nachgeforscht, bei gleichen Fällen! Es gab welche die  hatten eine Stunde Zeit das Kind abzugeben.
Bei anderen standen die Verbrecher vom Sozialamt plötzlich in der Tür und haben auf der Stelle das Kind geraubt! Diese Verbrecher haben auch Kinder aus der Kindergrippe geraubt! Als die Eltern von der Leiterin angerufen wurden war das
Kind weg und es gab keine Informationen!

@S.O. BEGEGNE MIR NIE!!! KLAGE GEGEN MICH WENN DU
EINEN ARSCH IN DER HOSE HAST!