Forsa-Chef Güllner prognostiziert Auflösung der SPD 

DEUTSCHLAND„IMMER WEITER NACH LINKS“

 

Der Chef des Meinungsforschungsinistuts Forsa prognostiziert eine düstere Zukunft für die SPD. Auch ein Führungswechsel werde daran nichts ändern, so Manfred Güllner.

Quelle: WELT/Sebastian Struwe

Der Meinungsforscher Manfred Güllner sagt ein Verschwinden der SPD voraus. Er wirft ihr vor, die Mitte verloren zu haben und nur nach links zu schwenken. Der Forsa-Chef ist selbst seit 55 Jahren Mitglied der Partei.

Für den Chef des Meinungsforschungsinstituts Forsa steht die SPD vor dem Untergang. „Die SPD ist in der Auflösung begriffen. Ein neuer Vorsitzender wird das nicht ändern“, sagte der Forsa-Chef Manfred Güllner im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ in Bezug auf den geplanten Mitgliederentscheid für die neue SPD-Spitze.

Die Partei habe seit 1998 rund 13 Millionen Wähler verloren, bei der Ursachenforschung komme sie aber nicht voran, sagt Güllner. „Sie sollte darüber nachdenken, wie es so weit kommen konnte. Das tut sie gerade nicht, wenn sie immer weiter nach links schwenkt. Die SPD hat die Mitte verloren“, betonte er.

Den aktuellen Mitgliederentscheid um den Parteivorsitz sieht Güllner kritisch: „Die aufwendige Mitgliederbefragung führt dazu, dass sich die SPD nur mit sich selbst beschäftigt.“ Den Bürgern sei es egal, ob der Vorsitzende per Mitgliederentscheid oder auf einem Parteitag gewählt werde. „Sie wollen einfach nur einen Vorsitzenden, der wählbar ist“, sagte Güllner. Dem Duo Olaf Scholz/Klara Geywitz rechnet er die besten Chancen zu: „Ich gehe davon aus, dass Olaf Scholz es in die Stichwahl schafft. Er hat einen Bonus, weil er als Finanzminister und Vizekanzler prominent ist.“

Screenshot (657)

Güllner ist selbst SPD-Mitglied

Güllner gilt als meinungsfreudig, Kritiker vermissen zuweilen eine scharfe Abgrenzung zwischen seiner Meinung und den Daten seines Instituts. Güllner ist selbst seit 1964 SPD-Mitglied und mit Gerhard Schröder befreundet. Er hielt sich mit Kritik an der Partei aber nie zurück. So tadelte er in der Vergangenheit in unverblümten Worten bereits unter anderem Politiker wie Rudolf Scharping („überfordert“) oder Björn Engholm („begnadeter Nichtsnutz“).

Sieben Kandidaten-Duos für den SPD-Vorsitz stellen sich seit dem 4. September auf 23 Regionalkonferenzen der Basis und der Öffentlichkeit vor. Nach der letzten Regionalkonferenz am 12. Oktober in München dürfen die knapp 440.000 SPD-Mitglieder ihr Kandidatenteam für die Parteispitze bestimmen. Das Ergebnis soll am 26. Oktober vorgestellt werden.

Sollte dann kein Doppelteam mehr als 50 Prozent der Stimmen erhalten, wird es eine Stichwahl zwischen den beiden Erstplatzierten geben. Am 6. Dezember kommt der Bundesparteitag zusammen. Er soll den oder die Gewinner des Mitgliederentscheids formell an die SPD-Spitze wählen.

Quelle: Welt-online vom 08.10.2019


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ulrike
ulrike
4 Jahre zuvor

Dann bitte schnell die Auflösung. Wir freuen uns darauf.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor

Dann hört auch das plündern der Versicherung, V+ auf! Wenn Ihr wüsstet was hier ab geht. Es sind die abartigsten kriminellsten VXXX! Denen Ihr Geld reicht nicht, die haben Versicherungen eingerichtet, deren Vermögen DIE plündern!
EUER Geld unterschlagen DIE!!!
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