Nordsyrien: Unterschiedliche Interpretation der Waffenruhe

Auf dem von der türkischen Seite der türkisch-syrischen Grenze aufgenommenen Foto ist eine russische Flagge zu sehen, die auf einem beschädigten Gebäude in der Nähe der syrischen Stadt Zor Magar gehisst worden ist. Das Gebäude gilt als ehemaliger Außenposten der YPG-Milizen. (AP)
Ein ehemaliger Außenposten der YPG-Miliz in Nordsyrien (AP)

Nach der Verständigung auf eine Waffenruhe in Nordsyrien gibt es unterschiedliche Angaben über den Geltungsraum.

Der Kommandant der Syrischen Demokratischen Kräfte SDF, Abdi, sagte, es gehe um das Gebiet zwischen den Städten Tell Abjad und Ras al-Ain. Das wäre nur ein kleiner Teil der sogenannten Sicherheitszone, die die Türkei entlang der Grenze schaffen will, und aus der sie die Kurdenmiliz YPG vertreiben will. Der türkische Außenminister Cavusoglu betonte jedoch, dass das ganze Gebiet der Zone gemeint sei. Er sprach zudem nicht von einer Waffenruhe, sondern von einer Unterbrechung der Offensive. Ein Reporter der Nachrichtenagentur Reuters berichtete, dass es trotz der Vereinbarung am Morgen erneut zu Kämpfen nahe Ras al-Ain gekommen sei.

Gestern hatten sich die USA und die Türkei darauf verständigt, dass die Waffen in Nordsyrien fünf Tage lang ruhen sollen. In dieser Zeit soll sich die YPG-Miliz aus dem umkämpften Gebiet zurückziehen.

Quelle: Deutschlandfunk vom 18.10.2019 


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