Die Türkei verlangt nicht nur den Abzug der Kurden-Miliz YPG aus Nordsyrien, sondern auch den der syrischen Truppen.
Ein Sprecher von Präsident Erdogan sagte der Nachrichtenagentur AP, man wolle eine Sicherheitszone einrichten und dort zwei Millionen Bürgerkriegsflüchtlinge ansiedeln. Die Menschen wollten aber nicht in Gebiete unter Kontrolle der syrischen Regierung zurückkehren, vor der sie einst geflohen seien.
Die Kurden erklärten, sie würden das Grenzgebiet verlassen, wenn die Türkei einen freien Abzug ihrer verbliebenen Kämpfer und von Zivilisten zusage. Nach wie vor gibt es aber unterschiedliche Ansichten über die Größe des Gebiets. Die Kurden wollen nur einen 120 Kilometer langen und rund 30 Kilometer breiten Streifen räumen. Die Türkei verlangt jedoch den Abzug der Kurden aus einem mehr als 440 Kilometer langen Grenzstreifen.
In der Grenzstadt Tal Abjad gab es auch heute Schusswechsel. Wie das Verteidigungsministerium in Ankara mitteilte, wurde ein türkischer Soldat getötet. Eigentlich gilt eine Waffenruhe in Nordsyrien.
Quelle: Deutschlandfunk vom 20.10.2019
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Wenn die sogenannten Geflüchteten Angst vor Assad haben, gehören sie wohl dem IS an ?
Syrer haben keine Angst vor ihrem Präsidenten, im Gegentei, er wird von ihnen unterstützt.