Dresden. Ein weiteres prominentes Opfer der political correctness kündigt sich an. Jetzt trifft es den sächsischen Kabarettisten Uwe Steimle. Er muß jetzt um seine Auftritte im – gleichgeschalteten – MDR fürchten. Der Mitteldeutsche Rundfunk will offenbar seine Zusammenarbeit mit Steimle überdenken. Grund dafür sind politisch „umstrittene“ Äußerungen.
Unter anderem, so ist zu hören, habe der beliebte sächsische Komiker in seiner Sendung „Steimles Welt“ „verleumderische“ Gerüchte über Flüchtlinge verbreitet und in seinem Bühnenprogramm die Terrorzelle „Revolution Chemnitz“ (die es nach allem, was man inzwischen weiß, überhaupt nicht gibt) mit der Olsenbande verglichen. Wie die Programmdirektion des MDR dem „Spiegel“ gegenüber mitteilte, würden die Redaktionen derzeit „den Bereich Kabarett und Satire neu aufstellen“ – dabei soll Steimle offenbar durch die Roste fallen.
Der Betroffene selbst weiß von alledem nichts. „Mit mir hat keiner geredet, im Gegenteil. Ich habe fürs kommende Jahr vier bestätigte Sendetermine. Dabei geht es unter anderem um die Druschba-Trasse“, ließ er die „Bild“-Zeitung wissen.
In den Augen politisch korrekter Meinungswächter ist Steimle kein unbeschriebenes Blatt und längst reif zum Abschuß. So hatte er letztes Jahr mit der „Jungen Freiheit“ gesprochen (!) und sich auch dabei „kontrovers“ geäußert. Unter anderem hatte er damals gesagt, Deutschland sei ein von den USA besetztes Land und der öffentlich-rechtliche Rundfunk verbreite gesteuerte Propaganda. (rk)
Bildquelle: Wikimedia/ThomasGigold
Quelle: zuerst.de vom 29.10.2019
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