Biobauern und Greenpeace scheitern mit Klimaklage gegen Bundesregierung

Demonstranten vor dem Berliner Verwaltungsgericht

© REUTERS / Fabrizio Bensch

PANORAMA

Das Berliner Verwaltungsgericht hat die Klimaschutz-Klage von drei Bauernfamilien und der Umweltorganisation Greenpeace gegen die Bundesregierung abgewiesen, aber dennoch Berufung zugelassen.

Richter Hans-Ulrich Marticke bat die Kläger während der Verhandlung am Donnerstag um Verständnis: „Wir müssen die Handlungsspielräume der Exekutive respektieren.“

Klimaschutz-Ziel verpasst

Greenpeace und die Familien von der Nordsee-Insel Pellworm, aus dem Alten Land in Niedersachsen sowie aus der Lausitz in Brandenburg hatten die Bundesregierung mit dem Vorwurf verklagt, Deutschland verfehle sein Klimaschutz-Ziel für 2020. Außerdem sehen sie für sich eine Bedrohung in den Folgen der Erderwärmung.

Im kommenden Jahr sollten die Treibhausgas-Emissionen um 40 Prozent gegenüber 1990 gesenkt werden, allerdings können nach der jüngsten Schätzung nur rund 33 Prozent erreicht werden. Die Richter schlossen sich in ihrem Urteil der Auffassung der Bundesregierung an.Vor dem Gerichtsgebäude am Donnerstag versammelten sich rund 100 Aktivisten, um friedlich für mehr Engagement beim Kampf gegen die Erderhitzung zu demonstrieren.

jeg/mk/dpa

Quelle: Sputnik vom 31.10.2019 


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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor

Die Begründung lautete: Gegen eine politische Entscheidung kann man nicht klagen. Dem Deipel seine Großmutter brauchte nicht lange nachzudenken…!

gerhard
gerhard
4 Jahre zuvor

Greenpeace läuft schlecht…da werden eben BIO-Bauern für ihre Zwecke mißbraucht.
BIO ist doch nur ein Vorwand um die Preise hochzutreiben. Zeige mir Einer den Bauern der ohne Dünger u. ohne Schädlingsbekämpfung auskommt.

ulrike
ulrike
4 Jahre zuvor

War klar dass die niemals Recht bekommen.

birgit
birgit
4 Jahre zuvor

Das geschieht diesen Wahnsinnigen ganz recht !