Deutschland – „Abschied aus der aktiven Politik“ – Frauke Petry kündigt Auflösung ihrer „Blauen Partei“ an

 

"Abschied aus der aktiven Politik" - Frauke Petry kündigt Auflösung ihrer "Blauen Partei" an

Frauke Petry am 4. April 2019 im Bundestag im Berlin

Nach der Bundestagswahl 2017 verließ Frauke Petry die AfD und gründete ihre eigene „Blaue Partei“. Doch nach Wahlschlappen in Sachsen und Thüringen wird sie nun aufgelöst. Dies wurde am Wochenende beim Parteitag beschlossen. Petry will bis 2021 im Bundestag bleiben.

Frauke Petry war Mitbegründerin der Alternative für Deutschland (AfD). 2015 wurde sie zur Parteichefin gewählt und somit landesweit bekannt. Doch nach der Bundestagswahl 2017 und dem Einzug der AfD in den Bundestag eskalierten die innerparteilichen Konflikte, woraufhin die damals 42-Jährige die Fraktion verließ. Wenig später trat sie aus der AfD aus und gründete die „Blaue Partei“. Doch nun ist mit dieser bis Jahresende Schluss.

Die Auflösung sei am Wochenende auf einem Parteitag in Döben bei Grimma (Sachsen) beschlossen worden, hieß es in einer Mitteilung der Partei.

Unser freiheitlich-konservatives Politikangebot ist sowohl in Sachsen als auch in Thüringen vom Wähler klar abgelehnt worden. Es ist daher konsequent, wenn auch schmerzlich, unser Projekt an dieser Stelle zu beenden“, so Petry.

Petry verlor auch einen Markenstreit mit der AfD

Bei der Wahl in Sachsen am 1. September bekamen die „Blauen“ nur 0,4 Prozent der Zweitstimmen, in Thüringen waren es 0,1 Prozent.

Für mich persönlich ergibt sich daraus mittelfristig der Abschied aus der aktiven Politik. Ich hoffe und wünsche mir, dass zukünftig andere Persönlichkeiten ein Politikangebot schaffen, das die klare Abgrenzung nicht nur zu linken, sondern auch zu rechten Sozialisten finde“, so Petry weiter.

Ihr Bundestagsmandat will die 44-Jährige bis zum Auslaufen 2021 behalten.

Ende September musste Petry eine weitere Niederlage einstecken. Sie verlor einen Markenstreit mit der AfD. Das Oberlandesgericht (OLG) München wies eine Berufung der Politikerin gegen ein vorangegangenes Urteil des Landgerichts München ab. Petry musste ihre angemeldete Marke „Die blaue Partei“ löschen. Zum Streit kam es, weil Petry den Schriftzug ihrer Partei beim Deutschen Patent- und Markenamt als Marke angemeldet hatte. Die AfD jedoch war mit ihrer Marke „Die Blauen“ rund zwei Wochen schneller und verlangte, die Marke zu löschen.

Quelle: Russia Today (RT) vom 05.11.2019 


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ulrike
ulrike
4 Jahre zuvor

Auf diese Trulla können wir gerne verzichten.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor

Die ist das schulische Abbild eines vom Geheimdienst organisierten Maulwurfs. Hitchcock könnte es nicht besser auf Film festhalten.

birgit
birgit
4 Jahre zuvor

Sie konnte die Unterwanderung nicht ausweiten. Ziel verfehlt !
Nun darf sie gehen.