Nazijäger im Vollrausch: Jetzt geht es den Gebrüder Grimm an den antisemitischen Kragen

 

Gebrüder Grimm (Bild: gemeinfrei)
 

Die Werke der Gebrüder Grimm müssen gesäubert werden. Das dürfte die logische Konsequenz sein. In Briefen und Abhandlungen sollen sie antisemitische Äußerungen getätigt haben. Selbst in einigen Märchen wimmelt es angeblich von Judenhass. Aktuell fordert der Schriftsteller und ehemalige Titanic-Redakteur Gerhard Henschel das „Judenbild“ der Grimms zu untersuchen.

„Es ist eine diffuse Antipathie gegenüber den Juden, die sich wie ein roter Faden des aufkommenden Antisemitismus durch ihre Briefe zieht“, stellte schon vor fünf Jahren Prof. Dr. Holger Ehrhardt, Lehrstuhlinhaber der Brüder-Grimm-Stiftungsprofessur an der Universität Kassel fest. Aktuell legt sich Gerhard Henschel, seines Zeichens Schriftsteller, ins Zeug und fordert, obwohl es bereits eine „umfangreiche Forschungsliteratur“ über die Werke der beiden Märchensammler gibt, die Grimms nochmals auf ihre antisemitische Haltung hin zu untersuchen. Die beiden hätten sich – ganz Kinder ihrer Zeit – in etlichen Briefen oder Abhandlungen über die Juden als „schacherndes, wucherndes, trödelndes und fleischschächendes Volke“ beklagt.

 

Dass der Antisemitismus kein deutsches Kind ist, sondern um 1900 in Russland, Griechenland und vornehmlich in Frankreich wesentlich ausgeprägter als in Deutschland gelebt wurde, stellte der renommierte Historiker Götz Aly in seinem 2017 erschienen Buch „Europa gegen die Juden“ dar.

Die Briefe der Gebrüder Grimm geben somit ein Zeugnis ihrer Zeit ab. Wenn es berufsmäßigen Mahnern wie Erhardt oder Henschel nur darum ginge, diesen Umstand darzustellen, könnte man dies unter dem wissenschaftlichen Aspekt als positiv verbuchen. Jedoch ist uns allen das Schicksal von Klassikern wie Pippi Langstrumpf, der Kleinen Hexe, Tom Saywer oder den Zehn kleinen Negerlein bekannt. Astrid Lindgrens „Pippi Langstrumpf“ transportierte einen unterschwelligen Rassismus, weil dort nur eine „rein weiße Welt dargestellt“ wurde. Und Otfried Preußler „Kleine Hexe“ kam nicht ohne „diskrimminierende Begriffe“ aus. Diese Werke wurden mit spitzen Fingern im Namen der Vielfalt, Toleranz, dem Gendermainstream und der politischen Korrektheit aus den Regalen geschmissen und bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt neu aufgelegt. Dieser Säuberungsaktion dürfte – das hat die linke Regulierungwut gezeigt – auch die Gebrüder Grimm zum Opfer fallen. Das zum Thema politisch korrekte Bücherverbrennung. Die Zeiten wiederholen sich eben in Deutschland immer wieder. (SB)

Quelle: journalistenwatch.com vom 10.11.2019 


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gerhard
gerhard
4 Jahre zuvor

Haben diese Vögel keine anderen Sorgen ???

birgit
birgit
4 Jahre zuvor
Reply to  gerhard

Diese Vögel haben eine Vollmeise !!!

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor

Wenn sich zur Dummheit Macht gesellt, scheut man kein Mittel der Zerstörung.

ulrike
ulrike
4 Jahre zuvor

Was für Idioten sind da am Werk. Die müssten mal körperlich arbeiten müssen – am besten Steine klopfen im Bergwerk.