Meißen – Schock für die rund 600 Mitarbeiter der altehrwürdigen Porzellanmanufaktur Meißen. Nach BILD-Informationen will das im Besitz des Freistaates befindliche Unternehmen ein Drittel seiner Mitarbeiter entlassen.
Das habe die Geschäftsleitung um Dr. Tillmann Blaschke (56) am Donnerstagmorgen auf einer kurzfristig einberufenen Betriebsversammlung bekannt gegeben.
Hintergrund sind die Millionenverluste, die die 309 Jahre alte Manufaktur nach wie vor einfährt. Nach dem gescheiterten Versuch, die Manufaktur zu einem Luxuskonzern á la Gucci umzubauen, hatte der Freistaat Sachsen schätzungsweise 60 Millionen Euro zuschießen müssen.
Zuletzt gab es mit dem Einstieg britischen Edel-Besteckhersteller „Studio William“ aus der Stadt Stratford-upon-Avon Hoffnung auf bessere Zeiten und Gewinne, offenbar vergebens.
Die Meißner Landtagsabgeordnete Daniela Kuge (44, CDU) macht vor allem die Geschäftsführung für die Misere verantwortlich.
„Die bedauerliche Situation, wie wir sie heute vorfinden , kommt leider für mich nicht überraschend. Sie ist das Ergebnis der Arbeit eines Geschäftsführers, der weder ein Gespür für die Manufaktur, noch für die Menschen, die dort beschäftig sind, entwickelt hat. Genau diese Menschen müssen jetzt einen hohen Preis zahlen“, so Kuge.
Inzwischen hat eine Sprecherin des sächsischen Finanzministers Matthias Haß (52) die Entlassungspläne bestätigt. Es gehe jetzt um den Fortbestand des Unternehmens als solches, hieß es aus dem Ministerium.
Quelle: Bild-online vom 14.11.2019
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Laut Lügen F-presse soll Geld vom Staat Sachsen kommen um das Unternehmen zu halten. Zu retten ist es nach dem Italiener seinem Raubzug sowieso nicht. Wie immer, Gewinne werden privatisiert und Verluste werden Sozialisiert. Wer auf Tische und Stühle beim Essen verzichtet der kauft auch kein Meissner Porzellan. Wer am Monatsende noch Geld mit auf seine Arbeitsstelle bringen muß der kauft auch kein Meissner Porzellan.
Das Dilemma begann schon nach der Wende…Geschäftsführer ein Wessi…nur Sch…. im Kopf. Es wurden Lagerbestände zertrümmert…um die Preise hochzuhalten. Nebenbei musste irgendwelcher Nonsens ins Programm aufgenommen werden…den auch niemand kaufte. Vielleicht sollte Meissen seine Produktion nach Asien verlagern…da hätten auch die Russen kürzere Wege zum Einkaufen…in Sachen Porzellan u. Malerei sind die Chinesen u. Japaner den Meissnern ebenbürtig. Müsste die Manufaktur eines Tages schließen…man würde der Stadt die Seele rauben.