Arnsdorf – Die Bürgermeisterin von Arnsdorf (4855 Einwohner) in Sachsen, Martina Angermann (63), gibt auf. Im Gemeinderat erklärte die SPD-Politikerin am Donnerstagabend, sie werde die Versetzung in den vorzeitigen Ruhestand beantragen.
Bis der genehmigt sei, bleibe sie formal im Amt. Das bestätigte eine Mitarbeiterin der Gemeindeverwaltung Arnsdorf gegenüber dem Evangelischen Pressedienst.
Anlass des Rücktritts seien die äußerst verletzenden Anfeindungen und die Hetze der vergangenen Monate gegen Angermann – vor allem in den sozialen Medien. Deshalb sei sie auch seit Februar krank geschrieben.
Seinen Ausgangspunkt hat das Ganze in einem Vorfall zwischen einem irakischen Asylbewerber (†21) und mehreren Einheimischen in einem Arnsdorfer Supermarkt im Jahr 2016. Damals hatten vier Männer im Alter von 29 bis 56 Jahren den Flüchtling gewaltsam aus einem Netto-Markt befördert und mit Kabelbindern an einen Baum gefesselt und die Polizei gerufen. Zuvor hatte sich der Mann laut Polizei in dem Markt mehrfach aggressiv verhalten.
Später stellte sich heraus, dass der Iraker psychisch krank ist und in der Arnsdorfer Psychiatrie in Behandlung war. Ein Strafverfahren wegen Nötigung und Freiheitsberaubung gegen die vier Männer war von einem Gericht u.a. wegen der Geringfügigkeit der Schuld eingestellt worden. Ein Jahr nach dem Vorfall wurde der Flüchtling erfroren in einem Waldstück bei Dorfhain (Landkreis Sächsischen Schweiz) aufgefunden. Ein Zusammenhang zwischen den Ereignissen gab es nicht.
Bürgermeisterin Angermann hatte sich zuletzt in der Öffentlichkeit wiederholt kritisch über den Vorfall und die vier Beteiligten – darunter auch ein damaliger CDU-Gemeinderat – geäußert. Unter anderem soll sie ihn und die anderen Beteiligten als „Mitglieder einer rechten Bürgerwehr“ bezeichnet haben. Zu Beginn dieser Woche hatten zwei der Männer daraufhin Strafanzeige gegen Angermann erstattet.
Quelle: Bild-online vom 22.11.2019
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Schaut euch die fette Trulla an. Alles gesagt. Immer sind es die bösen REchten.
Was anderes hatte die auch nicht auf dem Bildschirm….
Setzt DIE sich nun an die Kasse vom Supermarkt und lässt sich von den Goldstücken mit abgebrochenen Flaschenhälsen bedrohen? Finde ich edel, wer das kann, einfach edel…
Vielleicht möchte Frau Bürgermeisterin auch mal die Begegnung mit der DRITTEN ART genießen ?
Kein Problem ! Eine Kasse im Supermarkt ist sicher noch frei und abgebrochene Flaschenhälse werden ruck zuck hergestellt, gelle ?
Übrigens, die fette Blase braucht keinen Ruhestand, die braucht körperliche Arbeit. Dies würde ihrer Gesundheit zugute kommen !